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Niederländische Profis helfen auch diesseits der Grenze!

Hintergrund ist, dass sich die Nutria-Population überall stark ausbreitet und für große Schäden besondere an Hochwasserschutz-Deichen entlang der Flüsse sorgt. In den Niederlanden ist der Fang von Nutria und Bisam anders als in Deutschland gesetzliche Aufgabe der sogenannten Waterschappen, die von hauptberuflichen Fängern übernommen wird. In Deutschland übernehmen dies ehrenamtliche Beschäftigte der Wasser- und Bodenverbände.

RWJ-Nachtjagd-Event 2023

Wir laden Sie am Samstag, den 16. September zu einem interessanten Tag rund um das Thema Nachts jagen auf die Schießanlage Wallenhorst ein. Die Anlage liegt in unmittelbarer Nähe der Autobahn A 1 bei Osnabrück und bietet mit ihrer Infrastruktur (Parkplätze, verdunkelbare Schießbahn, Freigelände) beste Voraussetzungen für unser Event.

Mehr Sicherheit bei Erntejagden

In wenigen Tagen beginnt auch zwischen Rhein und Weser die Ernte an den Raps-Schlägen – und damit auch wieder die Zeit, in der Jäger versuchen, mit Hilfe des „Super-Treibers Mähdrescher“ den oft darin versteckten Wildschweinen auf die Schwarte zu rücken. Auf diese sogenannten „Erntejagden“ kann man in Zeiten des nach wie vor drohenden Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest auch weiter nicht verzichten.

Bund stockt Drohnen-Förderung zur Kitzrettung auf

Besonders im Frühjahr suchen Kitze, Junghasen, am Boden brütende Vögel und andere Tiere Schutz im hohen Gras. Während der Grünlandernte kann das hohe Gras zur lebensgefährlichen Falle für die Jungtiere werden, Tausende werden jedes Jahr durch Mähwerke verletzt oder getötet. Besonders gefährdet sind Kitze, das liegt am sogenannten Drückinstinkt: Anstatt zu fliehen, verharren sie bei Gefahr in den ersten Lebenswochen reglos und sehr flach auf dem Boden. Aus der Fahrkabine von Erntemaschinen sind Wildtiere so häufig nicht oder erst zu spät zu sehen.

Tierliebe contra Tierschutz

Häufig werden Greifvögel und Eulen im sogenannten Ästlings-Stadium eingesammelt – mit der Vorstellung, da säße ein hilfloser Vogel auf dem Boden, der nicht fliegen könne. Tatsächlich aber haben diese Jungtiere gerade das Nest oder den Horst verlassen, können noch nicht richtig fliegen und sitzen deshalb vorzugsweise im Geäst von Bäumen, wo sie auf die Elterntiere warten, die sie zuverlässig füttern werden (daher auch der Begriff Ästling).

Ostwestfälische Jäger gegen Nationalpark Egge

Mit über 5000 Mitgliedern gehören die drei von einem möglichen Nationalpark Egge betroffenen Kreisjägerschaften zu den großen Naturnutzer-Verbänden der Region. Als lokale Organisation im DJV (anerkannter Naturschutzverband) sehen sich Jäger auch den Biodiversitäts-Zielen, dem Erhalt der Artenvielfalt, der weitestgehenden Störungsfreiheit aller Wildtiere und deren Lebensraumerhaltung verpflichtet.

Brachvogel-Küken mit Hightech- Drohne gerettet

Normalerweise stehen ja Kitze auf der To-do-Liste der Drohnen-Rettungsteams von Jägern: Eine Zwischenfrucht-Fläche sollte umbrochen werden. Aufgrund einer sehr akribischen Dokumentation durch Robert Tüllinghoff von der Biologischen Station Steinfurt, weiß dieser ganz genau, wo sich in solchen Flächen seine Schützlinge, wie etwa der Brachvogel, und seine Gelege befinden.

Wann und wer Wölfe töten darf

Mindestens so spannend wie die Tierart selbst ist der Umgang der Gesellschaft mit dem Wolf. Der große Wildhund hat seit der Wiedervereinigung unter Entfernung der Grenzzäune sein Verbreitungsgebiet von Osteuropa bis Frankreich ausgedehnt. Weite Strecken zu wandern, ist für ihn kein Problem, ebenso wenig wie die Nahrungssuche in der mitteleuropäischen Kulturlandschaft. Nicht nur Wild, zunehmend auch Weidetiere werden von ihm erbeutet.

NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger bei den Jägern in Warendorf

Mehr als 300 Teilnehmer aus dem ganzen Münsterland, Repräsentanten befreundeter Jägerschaften wie die KJS-Vorsitzenden von Gütersloh, Münster und Coesfeld, aus der Landwirtschaft sowie zahlreiche Vertreter der Lokal-, der Landespolitik und zwei Mitglieder des LJV-Präsidiums (Vizepräsident Hans-Jürgen Thies MdB/Petra Bauernfeind-Beckmann) freuten sich auf einen interessanten Abend.

Trichinenproben-ABC

Die jetzige Regelung ermöglicht die Über­tragung der Probennahme für die Untersuchung auf Trichinen auf jeden Jäger ohne Beschränkung auf bestimmte Jagdbezirke. Diese ist gebührenpflichtig.

Zuständig für die Übertragung ist Kreisordnungsbehörde (Veterinäramt) am Hauptwohnsitz des Jägers.