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ASP: Prämie für Fallwild in Brandenburg

Das Land Brandenburg zahlt für untersuchungsfähige und mit vollständigen Angaben - wie Kontaktdaten des Einsenders, Angaben zur Fundstelle (GPS-Daten oder Autobahnkilometer), Datum des Fundes sowie Angaben zu Geschlecht, Altersklasse und Todesursache des Tieres - versehene Proben eine Aufwandsentschädigung von 30 Euro. Die Auszahlung erfolgt durch die Landkreise.

Skandal im Schonbezirk

Noch vor wenigen Jahren endete der Ski-Tag am Nachmittag beim Aprés-Ski an der Schirmbar. Das Wild in den Bergen hatte dann wenigsten vom Einbruch der Abenddämmerung bis zum Morgengrauen Ruhe. Heute werden zusätzlich Flutlich-Abfahrten oder Fackel-Schneeschuhwanderungen angeboten. Die Alpen verkommen mehr und mehr zum Freizeitpark und "Gämsen und Co. sind die großen Verlierer der Pisten-Gaudi", kritisiert Dr. Andreas Kinser, Forst- und Jagdexperte der Deutschen Wildtier Stiftung.

FDP: Wolf soll ins Jagdrecht

In einem Antrag, der Jagdpraxis vorliegt, betont die FDP-Fraktion, dass die Rückkehr des Wolfes nach Deutschland zwar als großer Erfolg des natur- und Artenschutzes zu begrüßen sei, das Auftauchen des Grauhundes aber auch Herausforderungen mit sich bringe. So wurden 2016 über 1.000 Nutztiere gerissen. Die berechtigten Sorgen von Bevölkerung und Nutztierhaltern müsse man ernst nehmen.

Größte Jagdmesse Europas öffnet ihre Tore

Von Dienstag (30.1.) bis Sonntag (4.2.) sind wieder rund 800 Aussteller aus aller Welt dabei. Sie bieten Ausrüstung, Bekleidung, Fahrzeuge, Hunde und Jagdreisen zu Zielen auf allen Kontinenten an. Neben den Ausstellern wartet ein attraktives breitgefächertes Programm mit Modenschauen, Diskussionsrunden, Hirschruf-Wettbewerben und vielem mehr auf rund 80.000 internationale Besucher. Zu Beginn der Messe werden hochkarätige Gäste aus der Politik erwartet. NRW-Umweltministerin Christina Schulze Föcking eröffnet die Messe mit einer Rede.

ASP: Verbände wollen Fleischpreise stützen

Wenn die ASP in einem deutschen Landkreis ausbrechen sollte, greifen sofort Transport- und Exportverbote für Schweinefleisch. Das würde in vielen Regionen zum Stillstand der ganzen Wertschöpfungskette führen. Nach Ansicht des Fleisch-Unternehmers Clemens Tönnies würde dies in der Branche einen Milliardenschaden verursachen, berichtet die Lebensmittel-Zeitung. Tönnies spricht sich dafür aus, mit einer Lagerhaltung auf europäischer Ebene und einem Mindestpreis für Schweine die größten wirtschaftlichen Schäden von den Landwirten abzuwenden.

Auto einer Treiberin beschädigt

Nachdem der Bauernverband und auch die zuständigen Behörden die Jagdpächter dazu aufgerufen hatten, die zu hohen Wildschweinbestände wegen der drohenden Afrikanischen Schweinepest und der hohen Wildschäden zu dezimieren, organisierte Jagdpächter Michael Helmich aus Hünxe am Samstag (27.1.) eine Drückjagd. Polizei, Landwirte und betroffene Anwohner wurden im Vorfeld informiert. Außerdem wurden Warnschilder aufgestellt.

Wolf im Münsterland gesichtet

Am vergangenen Donnerstag (25.1.) wurde der Wolf auf einem Feld hinter einem Sägewerk entdeckt. Dabei konnte er fotografiert werden. Das berichten die Westfälischen Nachrichten. Anfangs war sich die Wolfsberaterin Diethild Nordhuis-Heese vom Regionalforstamt Münster nicht sicher, ob es sich tatsächlich um einen Wolf handelt. Der Berufsjäger Thorsten Heitmann begab sich nach Angaben der Zeitung ins Revier und sicherte dort Trittsiegel. Mittlerweile hat die Dokumentation- und Beratungsstelle des Bundes das Tier "eindeutig" als Wolf bestätigt.

40 Euro pro Frischling

Der ostwestfälische Kreis Paderborn (NRW) will seine Jäger bei dieser Aufgabe nun stärker unterstützen. In Zukunft sollen jedem Jäger pro Frischling unter 25 Kilogramm Lebendgewicht eine Abschussprämie von 40 Euro gezahlt werden. Denn in dieser Altersklasse läuft der Motor der Populationsdynamik auf Hochtouren. Viele Schwarzwildexperten sind sich einig, dass nur der Eingriff in die Jugendklasse nachhaltigen Erfolg bringt.