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ASP: 12-Punkte-Plan in Baden-Württemberg

Die Zahl der Wildschweine soll stark verringert werden, damit die ASP nicht auf Hausschweinbestände übertragen wird. Dazu wird die Schonzeit im März und April ausgesetzt. Es sollen ausnahmsweise auch in Naturschutzgebieten von Oktober bis Januar Drückjagden durchgeführt werden können. Führende Bachen dürfen erlegt und künstliche Lichtquellen verwendet werden. Um Nachtzielgeräte verwenden zu können, müsste allerdings das Bundesgesetz geändert werden. Die Jagdbehörden können aber einzelnen Jägern den Einsatz von Nachtzieltechnik kurzfristig und zeitlich begrenzt erlauben.

Programmtipp: Bärenjagd in Rumänien

Bauern und Jäger kritisieren das Jagdverbot. Die Zahl der Bären nehme ständig zu und die Übergriffe stiegen an. Umweltschützer hingegen begrüßen das Jagdverbot. Der rumänische Jäger József Benke, der im Film begleitet wird, betont, dass jeder Bär zum Problembären werden könne. Die große Anzahl der Bären sei das Problem.

Hier der Link zur Reportage in der Mediathek.

Foto: MDR/Michael Heinz

Insektensterben: NRW startet systematische Untersuchung

Das sagte die nordrhein-westfälische Umweltministerin Christina Schulze Föcking bei einem Besuch des Entomologischen Vereins Krefeld (NRW). Der Verein hatte über Jahre die Entwicklung der Insekten untersucht und mit seinen Ergebnissen eine bundesweite Debatte über den Erhalt der Artenvielfalt angestoßen. Bei den Untersuchungen wurde an manchen Orten ein Rückgang von 75 % festgestellt. Da die Untersuchungen nur um Krefeld stattfanden, wurden sie damals auch als unwissenschaftlich kritisiert.

GroKo: Problemwölfe erlegen

Der Schutz der Bevölkerung und der Erhalt der ökologisch wichtigen Weidetierhaltung haben Priorität. Die EU-Komission soll den Schutzstatus des Wolfes überprüfen, damit der Bestand der Wölfe in Deutschland reduziert werden kann. Wölfe, die Weidezäune überwunden haben oder dem Menschen gefährlich werden, sollen erlegt werden.

80.000 Besucher auf der Jagd & Hund

Während die Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr insgesamt stabil blieben, stieg der Anteil derjenigen Gäste, die mehr als 300 Kilometer für den Messebesuch zurückgelegt hatten, weiter. Fast jeder Vierte nahm in diesem Jahr einen solchen Weg auf sich. 13,8 Prozent der Besucher kamen aus dem Ausland. Die meisten internationalen Gäste kamen aus den nahe gelegenen Benelux-Staaten, aber auch aus Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien, der Schweiz, Polen sowie aus den USA, Saudi-Arabien und Südafrika.

SCI gegen Jagd auf Gatter-Löwen

Das ist ein beeindruckendes Signal der amerikanischen Jäger, die diese Praxis bislang verteidigt hatten.

Nachdem der Dallas Safari Club bereits vor einigen Wochen diese Entscheidung getroffen hatte (Jagdpraxis berichtete), zieht nun der gesamte Verband nach - und geht sogar noch einen Schritt weiter. Abschüsse werden nicht mehr in die Rekordbücher aufgenommen und dürfen im nächsten Jahr auch nicht mehr auf der weltgrößten Jagdmesse in Las Vegas verkauft werden.

Für die nachhaltige Jagd auf Großwild in Afrika ist das eine bemerkenswerte Entwicklung.

Heftige Kritik an FDP-Plänen zum Wolf

Hitzige Debatte im Bundestag. Abgeordnete von Grünen, SPD und Linkspartei kritisierten die Pläne der FDP, den Wolf in den Katalog der jagdbaren Arten aufzunehmen, berichtet der Berliner Tagesspiegel. FDP-Agrarexperte Karlheinz Busen, der selbst Jäger ist, unterstrich seine Forderung, für das Wolfsmanagement das Netzwerk der Jäger zu nutzen.

Grünen-Abgeordnete Steffi Lemke warf den Liberalen vor, sich an Stereotypen aus dem Märchen zu bedienen. Es gäbe zwar Probleme bei der Rückkehr des Wolfes, aber die FDP biete keine sinnvollen Lösungen.