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155 ASP-Fälle in Belgien

Wegen des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest (ASP) verschärft Frankreich seine Sicherheitsmaßnahmen an der Grenze zum belgischen ASP-Gebiet. Dort wurde die Jagd mittlerweile in insgesamt 134 Gemeinden in der besonderen Beobachtungszonen verboten. Betroffen sind die Departements Ardennen, Meuse, Meurthe und Moselle.

Belgien: Schon 70 Sauen an ASP verendet

In der südbelgischen Region Wallonie steigt die Zahl der bestätigten Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) weiter an. Mittlerweile wurden 70 Sauen aufgefunden, die nachweislich am ASP-Virus verendet sind.

Das hat der wallonische Landwirtschaftsminister René Collin am 9. Oktober mitgeteilt. Am 5. Oktober lag die offizielle Zahl noch bei 44 positiv auf ASP getesteten Tieren.

Seit dem ersten Verdachtsfall wurden 126 Wildschweine auf das ASP-Virus untersucht. 99 der Tiere stammen aus der 63.000 Hektar großen Sperrzone in der Provinz Luxemburg.

Österreich erlaubt Schalldämpfer

Um in Zukunft Gehörschäden bei den rund 130.000 österreichischen Jägern und ihren Hunden zu verhindern, sollen Schalldämpfer auf Jagdwaffen ab 2019 erlaubt werden. Damit will die Politik einen Wunsch der Jäger erfüllen. Bislang durften nur Berufsjäger den aktiven Gehörschutz verwenden.

In Zukunft soll es auch allen Jagdkartenbesitzern erlaubt sein, eine Kurzwaffe bei der Jagdausübung zu führen. Damit soll der erhöhten Gefahr bei der Nachsuche, vor allem in der Nacht und in schwierigem oder dicht bewachsenem Gelände begegnet werden.

ASP durch Soldaten eingeschleppt?

Zwei der mit der Afrikanischen Schweinepest infizierten Sauen wurden auf dem Militärgelände Lagland bei Arlon (Region Wallonie, Südbelgien) entdeckt.

Da die dort stationierten Truppen in der Vergangenheit mehrere Manöver im Baltikum, Polen und Tschechien durchgeführt haben, kam der Verdacht auf, dass das Virus von Soldaten eingeschleppt worden sein könnte.

Der Truppenübungsplatz Lagland ist nur knapp 15 Kilometer vom ersten Fundort der verendeten Sauen bei Etalle entfernt, das Gebiet zwischen Fundort und Militärgelände ist stark bewaldet.

NRW ist Wolfsland

Bislang galt Nordrhein-Westfalen als Wolfserwartungsland. Es gab immer wieder Sichtungen durchziehender Wölfe und auch bestätigte Nutztierrisse - aber keiner der Wölfe hatte sich zwischen Rhein und Weser niedergelassen.

Das hat sich nun geändert. Eine Wölfin aus dem Rudel bei Schneverdingen (Heidekreis/Niedersachsen) hat sich bei Schermbeck (Kreis Wesel) niedergelassen. Der kleine Ort mit gut 13.000 Einwohnern liegt im Naturpark Hohe Mark - Westmünsterland, aber auch nur wenigen Kilometer nördlich des Ruhrgebiets.

Wurde ASP nach Belgien importiert?

In einem anonymen Beitrag im belgischen Staatsfernsehen RTBF beschuldigt ein Bürger belgische Jäger, in den vergangenen Jahren immer wieder Schwarzwildtransporte aus Polen nach Belgien organisiert zu haben.

Die Sauen seien ins Land gebracht worden, damit bei Gesellschaftsjagden größere Strecken ermöglicht werden konnten.

Die ASP ist vor wenigen Tage bei der Gemeinde Etalle im Landesteil Wallonie im Süden des Landes ausgebrochen. Die Region grenzt an Frankreich und Luxemburg und ist nicht weit von der Eifel entfernt.

DJV-Präsident kandidiert nicht mehr

Diese Entscheidung hat er heute (26.9.) auf der Klausurtagung des DJV-Präsidiums bekanntgegeben.

„Den hohen Ansprüchen, die ich an das Amt und mich persönlich stelle, kann ich aus gesundheitlichen Gründen keiner weiteren Amtsperiode von vier Jahren gerecht werden“, sagte der DJV-Präsident. Er ist seit 2011 Präsident des Jägerverbandes und wurde 2015 mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt.