Zaun soll Wald vor Wisenten schützen
Wisente schälen hiebreife Buchen oder äsen direkt an den Grassilos der Milchbauern. Das verärgert die betroffenen Waldbauern und Milchviehhalter zutiefst. Seit 2013 die ersten Wildrinder im Rahmen eines Artenschutzprojektes ausgewildert wurden, schwelt der Streit im Rothaargebirge.
Nun haben sich Waldbesitzer, Artenschützer und Politik auf einen Kompromiss geeinigt. Ein Zaun, der andere Wildtiere und Wanderer passieren lässt, soll das Problem lösen. Die rieisgen Wisente sollen so in einem 1.500 Hektar großen, begrenzten Projektgebiet im Staatswald konzentriert werden.