Test

Test: Beretta A 400 Unico

Halb automatische Flinten, die 24g-Trap-Patronen ebenso funktionssicher verarbeiten sollen wie 64 g-Hochleistungsladungen aus einer 89-mm-Hülse, müssen schon eine Menge Regel­arbeit leisten.

Die Unico soll dieses Munitions­spektrum abdecken und verfügt dazu noch über ein Rückstoßreduktionssystem, das beim Verschießen der 12/89 den Schützen spürbar entlasten soll.

Um das zu beurteilen, haben unsere Schießlehrer die Beretta auf einem Jagdparcours mit einer Vielzahl unterschiedlicher Schrotpatronen gefüttert.

Test: Bleifreie Flintenlaufgeschosse

So heißt es zum Beispiel im Landesjagdgesetz NRW unter Sachliche Verbote (§ 19 Abs. 1 Ziff. 3): „In Ergänzung zu § 19 Abs. 1 BJG ist es verboten, zur Jagd ... bleihaltige Flintenlaufgeschosse zu verwenden.“

Klassische Brennekes mit dicken Blei­batzen sind damit illegal – wer sie einsetzt, riskiert seinen Jagdschein! Wer auch heute noch Flintenlaufgeschosse mit allen Nachteilen (beschränkte Reichweite, schlech­tere Präzision, v. a. aber erhöhte Abprallgefahr) einsetzen will, sollte dies bleifrei tun, um sich wenig­s­tens innerhalb der Gesetze zu bewegen.

Winchester Select English Field

Das von uns gewählte Modell ist eine jagdliche Ausführung mit traditioneller Gravur im englischen Stil.

Der graue Stahlsystemkasten ist elegant mit feinen Scrolls verziert und macht einen edlen Eindruck. Für 1 459 € macht die Waffe optisch eine Menge her. Der von Winchester seit mehreren Jahren benutzte hakenlose Flankenverschluss hat sich in der Praxis bewährt und ist kostengünstig zu fertigen.

Franchi Falconet 2010

Seit 1868 baut dieser italienische Hersteller bereits Waffen. Seit 1993 ist die Firma Mitglied der Beretta-Gruppe. Die Falconet ist eine ausgesprochen leichte Flinte und wiegt nur 2 860 g. Möglich wird das durch die Basküle aus Aluminium mit eingesetztem Titan-Stoßboden.

Der silbergraue Kasten ist mit einer Jagdgravur versehen, die für eine Flinte dieser Preisklasse ganz ordentlich ausfällt, auch wenn sie einen etwas flachen Eindruck macht – Schnepfe und Fasan, umrahmt mit Blattarabesken, zieren den Kasten.

Browning B 525 Game

Aus diesem ersten Modell entstand eine ganze Palette von Jagd- und Sportflinten. Nach dem Zweiten Weltkrieg, als FN diese Flinte auf den Markt brachte, gab es sowohl in den USA als auch in Europa wohl kaum ein Wurftaubenschießen, an dem nicht eine FN B 25 beteiligt war.

Beretta 686 Black Onyx

Sie gehört zur 686er-Baureihe und ist liegt mit 2 195 € am oberen Ende unserer Preisvorgabe. Die Aufmachung der Flinte wirkt edel. Gutes Holz in feinem Ölschliff und eine fein geschnittene Fischhaut erfreuen das Auge. Die Passung von Holz- und Metallteilen ist einwandfrei.

Antonio Zoli GC Expert

Das ausgesuchte Modell GC Expert kostet 1.899 €.

GC steht für Game und Competition, also ein Modell, das für Jagd und Wettkampf geeignet sein soll. Anders ausgedrückt – eine Parcoursflinte. Die äußere Aufmachung ist eher schlicht, die gut polierte Stahlbasküle ist schwarz brüniert und verleiht der Flinte einen etwas düsteren Eindruck. Sicher aber optisch besser als eine schlecht gemachte Jagdgravur.

Benelli Argo

Die Argo ist seit 2002 in verschiedenen Varianten auf dem Markt und gehört zu den meistverkauften Selbstladebüchsen weltweit.

Benelli Argo
Benelli ist in der Beretta-Familie der Spezialist für Selbstladewaffen.

 

Winchester SXR Vulcan

Ein erster Halbautomat für Zentralfeuerpatronen wurde bereits 1905 entwickelt. Im Gegensatz zu Remington legte man aber eine kleine Pause ein (33 Jahre), ehe man 2006 mit der Vulcan wieder ein neues Modell auf den Markt brachte. Die Produktion des letzten Selbstlademodells 100 wurde 1983 eingestellt.