Test

Test: Leica Tempus ASPH

Mini-Rotpunktvisiere sind beliebt für schnelle Schüsse auf Kurz­distanz und lassen sich preisgünstig montieren – ein Oberteil reicht zur Befestigung, wenn die Montage kompakt ausfällt, ist das Ganze nicht größer als eine Streichholzschachtel.

So ist es immer dabei und stets zugriffsbereit, ideal für Drückjagden oder als Back-Up bei Safaris. Auslöser dieses Trends war das Docter Sight, ein Leuchtpunktvisier mit frei stehender Scheibe, das begeisterte. Das heutige Modell ist schon die dritte Generation.

Test: Merkel Gear Wendejacke

Die Jacke muss also wärmend sowie atmungsaktiv sein und darf nicht auftragen. Die Helix-Wendefleecejacke sitzt gut, man kann sich ohne Beeinträchtigung bewegen und angenehm schnell in Anschlag gehen. Obwohl schmal geschnitten, spannt die Helix im Anschlag nicht am Oberkörper, auf dem Fleece-Stoff sitzt der Schaft so fest, dass kontrollierte Schüsse auch im Schwung möglich sind.

Test: Schmidt & Bender Polar T 96

Zur Jagd bei schlechten Lichtverhältnissen braucht man Zielfernrohre mit möglichst hoher Transmissionsleistung – wer dann Sauen auch bei bedecktem Himmel noch sauber treffen will, braucht ein helles, klares Zielbild. Ein gutes Zielfernrohr ist in der Regel mit einem ausgewogenen optischen Gesamtpaket ausgestattet, um wichtige Bereiche wie Auflösung, Kontrast, Randschärfe und Transmission gut abzudecken.

Test: Rotpunktvisier Aimpoint Hunter

Rotpunktvisiere sind die idealen Zieleinrichtungen für schnelle Schüsse auf relativ kurze Distanzen. Gegenüber dem Zielfernrohr haben sie den Vorteil, das Sehfeld nicht einzuschränken, da beide Augen offen gehalten werden und beim Anschlag kein bestimmter Augenabstand eingehalten werden muss.

Kimme und Korn sind zwar genauso schnell und schränken das Sehfeld auch nicht ein, fordern aber vom Schützen eine gute Sehkraft, um Kimme, Korn und Ziel hintereinander zu bringen. Beim Rotpunktvisier liegen dagegen Ziel und Zielpunkt auf einer Ebene.

Test: Zeiss Conquest V6 2-12x50

Mit Duralyt-Zielfernrohren stieg Zeiss vor einigen Jahren in den mittleren Preisbereich ein, daraus wurde die Conquest DL-Baureihe – mit fast gleicher Modellauswahl, gleichem Design und zu identischen Preisen. Gut, man hat die Farbe von grau in schwarz geändert, optional war auch eine Absehenschnellverstellung zu bekommen und die Außenlinsen wurden nanobeschichtet (heißt bei Zeiss Lotu Tec).

Vergleichstest: Jagdliche Präzisionsbüchsen

Feldrehe fühlen sich in der Weite des offenen Feldes wohl und nutzen den Abstand vom Wald als Sicherheitsdistanz. Auch der Fuchs schnürt gern im Winter durch dann deckungslose Felder und wird so für uns sichtbar. Bei Schnee und Mond sind Fuchsansitze in der Feldlandschaft oft erfolgversprechend – verlangen aber auch weite Schüsse. Noch kleiner und schwieriger zu treffen sind Krähen, die genau wissen, wie weit die Büchse des Jägers reicht.

Test: MSP-Messer

Diskussionen über Messer teilen Jäger in zwei Lager – die einen legen wenig Wert auf hochwertige Messer und nehmen, was gerade günstig zu haben ist. Hauptsache brauchbare Form und leicht nachzuschärfen. Wer so denkt, sieht Messer als reine Werkzeuge und behandelt sie auch so.

Der andere Teil sieht in Messern mehr und legt Wert auf Optik und Qualität. Handgefertigte Jagdmesser für über 1 000 € am Gürtel, mit dem sich die Haare vom Unterarm schaben lassen, machen richtig was her und haben einen ähnlichen Status wie in reiner Handarbeit gebaute Büchsen.