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Wildschweine stören Vermisstensuche

In Leverkusener haben Wildschweine am Sonntagabend (27.10.) eine Suchaktion von Polizei und Feuerwehr behindert. Die Beamten suchten mit Hunden nach einer vermissten Person.

Der 85-jährige Mann wurde im Waldgebiet Bürgerbusch vermutet. Dort griffen die Sauen die Spürhunde an. Die Suche musste daraufhin gegen 22 Uhr eingestellt werden. Auch die Suche mit Motorrädern brachte keinen Erfolg.

Wildschweine in Dänemark angespült

Am Strand der dänischen Insel Ærø sind innerhalb von drei Tagen an drei verschiedenen Stellen verendete Wildschweine angespült worden. Die Insel liegt etwa 50 Kilometer östlich von Flensburg in der Ostsee.

Die dänischen Behörden verzichteten auf eine Untersuchung auf die Afrikanische Schweinepest und verbrannten die Kadaver unverzüglich.

Bär in Bayern gesichtet

In der Nacht von Dienstag (22.10.) auf Mittwoch (23.10.) wurde der Bär fotografiert. Der genaue Standort der Wildkamera wird geheim gehalten. Experten vermuten, dass es sich um den Bären handeln könnte, der bereits vor einigen Tagen am Plansee in Tirol gesichtet wurde.

Bisher sind keine Hinweise auf gerissene Weidetiere oder Begegnungen mit Menschen bekannt. Die Menschen in Oberbayern sind angehalten, sich bei einem Zusammentreffen mit dem Bären ruhig zu entfernen, nicht zu fotografieren und den Bären auf gar keinen Fall zu füttern.

Verschärfung des Waffenrechts droht

Bundesinnenminister Horst Seehofer will das Waffengesetz drastisch verschärfen und nutzt unter anderem das Attentat von Halle als Vorwand. Der Täter hatte sich seine Waffen mit einem 3-D-Drucker selbst gebaut.

Die Verbände des Forum Waffenrecht und der Deutsche Schützenbund protestieren entschieden dagegen: Schärfere Regelungen verhindern solche Taten nicht und treffen grundlos legale, gesetzestreue Waffenbesitzer und weitere unbeteiligte Bevölkerungsgruppen.

Damhirsch gewildert

Am Samstagmorgen (19.10.) wurde der Jagdaufseher Olaf Malmström per Telefon über einen verendet aufgefundenen Damhirsch bei Neuwittenbek, nördlich von Kiel informiert. Der erfahrene Jäger erkannte: „Das Tier wurde offensichtlich gewildert.“

Burgenland gibt Goldschakal frei

Die Population des Goldschakals im Burgenland im Osten Österreichs nimmt seit Jahren zu. Die Tiere wandern aus Ungarn und vom Balkan aus ein, wo der Verwandte des Wolfes häufig vorkommt.

Politik nicht einig
Da sich die Vorkommen im Burgenland verfestigen, sollen sie nun bejagt werden können. Das hat die burgenländische Landesrätin für Umwelt und Naturschutz Astrid Eisenkopf (SPÖ) entschieden. Kritik kommt von den Grünen.

Jäger löst Polizei-Einsatz aus

Am vergangenen Sonntagabend rief eine besorgte Bürgerin im westfälischen Ascheberg (NRW) die Polizei. Sie hatte einen bewaffneten Mann in Uniform in der Nähe einer Flüchtlingsunterkunft ausgemacht.

Die Polizei rückte sofort mit mehreren Streifenwagen an und setzte auch einen Hubschrauber ein, der die Umgebung absuchte. Der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen. Die Beamten konnten allerdings keine bewaffnete Person ausfindig machen.

Nach einer Stunde wurde der Einsatz abgebrochen.

Jäger tötet zwei Hunde

Weil er zwei Hunden vor den Augen ihrer Besitzerin erschossen hat, ist ein Jäger in Bayern zu einer Geldstrafe von 4.500 Euro verurteilt worden. Die beiden Hündinnen hatten zuvor offenbar einen Hasen gewildert.

Allerdings erfolgte die Schussabgabe nicht unmittelbar während die Hunde Meister Lampe nachstellten, sondern erst eine gewisse Zeit danach.

Daher war der Jäger in diesem Fall nicht im Recht. Denn laut Jagdrecht darf ein Jäger nur dann einen Hund mit einem tödlichen Schuss von der Wilderei abhalten, wenn er gerade im Begriff ist, einem Wildtier nachzustellen.

Rheinland-Pfalz sponsert Drückjagdböcke

Um die Jäger bei der verstärkten Bejagung des Schwarzwildes zu unterstützen hat das rheinland-pfälzische Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten (MUEEF) in Zusammenarbeit mit dem Landesjagdverband zwei Förderprogramme aufgelegt.

10.000 Drückjagdböcke für Rheinland-Pfalz
Gefördert wird der Kauf von Drückjagdböcken bzw. Drückjagdleitern mit einem Festbetrag von 75 Euro pro Stück. Antragsberechtigt sind in Rheinland-Pfalz jagdausübungsberechtigte Personen.