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Wolf und Bär bedrohen Almwirtschaft

Die Almwirtschaft ist eine besondere und besonders schützenswerte Form der Landbewirtschaftung, da sie eine enorme Artenvielfalt ermöglicht. Außerdem bietet die extensive Freilandhaltung mehr Tierwohl als eine Stallhaltung.

Diese Form der Landwirtschaft ist allerdings sehr anfällig für Übergriffe von Großraubtieren wie Wölfen und Bären, weil die Herden auf den Almen weder durch Zäune noch durch Herdenschutzhunde oder Menschen effektiv geschützt werden können.

Blaser übernimmt Liemke

Die Blaser Group wird zukünftig durch den Wärmebildspezialisten Liemke verstärkt. Die Firma aus Bielefeld (Nordrhein-Westfalen) ist ein Spezialist für Wärmebildoptiken und seit 2008 auf dem Markt tätig. Seit 2014 entwickelt Liemke eigene Optiken.

Die Unternehmensgruppe - zu der Blaser, Mauser, Minox, Rigby und Sauer gehören -  kann durch die Bündelung des Knowhows in der Gruppe in Zukunft neue Produkte für den Jagd- und Naturbereich entwickeln, die auf Waffe und Optik abgestimmt sind, erklärt Blaser-CEO, Dr. Jens Uwe Drowatzky.

Wieder tödliche Vorfälle mit Wölfen

Schäfer vertreibt Wolf
In der Lüneburger Heide war der Schäfer Matthias Koch mit seinen etwa 800 Heidschnucken unterwegs, als er am hellichten Tag einen Wolf in der Herde bemerkte. Der graue Räuber hatte eines der Schafe gepackt.

Daraufhin stürzte der Schäfer auf den Wolf zu und bearf ihn mit Steinen und Stöcken. Doch dieser lies sich keineswegs vertreiben. Stattdessen umkreiste er weiterhin die Herde, was Video-Aufnahmen belegen.

Fortschritt bei ASP-Impstoff

Wissenschaftler des Pirbright-Instituts (Großbritannien) veröffentlichten in der Fachzeitschrift Vaccines eine Studie, der zufolge 100 Prozent der mit dem neuen Impfstoff immunisierten Schweine eine sonst tödliche Dosis des ASP-Virus überlebten.

Das Pirbright-Team hat einer Mitteilung des Instituts zufolge einen Impfstoff entwickelt, der ein nicht schädliches Virus als Vektor verwendet, um acht ausgewählte Gene aus dem ASP-Erreger in Schweinezellen zu transportieren.

SIG Sauer verlässt Deutschland

SIG Sauer schließt Werk in Eckernförde
Die traditionsreiche Waffenschmiede SIG Sauer schließt ihr Werk in Eckernförde (Schleswig-Holstein) zum Jahresende. Das erfuhren die 125 Mitarbeiter vor wenigen Tagen.

SIG Sauer ist vor allem als Hersteller von Dienstpistolen der Polizei sowie von Pistolen und Sturmgewehren verschiedener Armeen bekannt.

Muntjaks in Schleswig

Ende März wurden erstmalig Chinesische Muntjaks (Muntiacus reevesi) in einem Waldstück östlich von Kosel (Schleswig-Holstein) gesehen. Das Vorkommen der Tiere wurde sehr zeitnah der Naturschutzabteilung im zuständigen Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) gemeldet.

Sauen am Rhein

In der Nähe von Bonn liegt das kleine Städtchen Bad Honnef am Rhein. Zwischen Siebengebirge und Rheinufer lässt es sich gut leben. Doch immer wieder richtet Schwarzwild größere Schäden auf Friedhöfen, Sportplätzen oder in Gärten an.

Aktuell trieben die Schwarzkittel auf dem alten und dem neuen Friedhof sowie auf einem Hockeyplatz und im Stadion am Menzenberg ihr Unwesen. Dabei sollen auch Grabeinfassungen zerstört worden sein.

Jäger stirbt im Hochgebirge

Ein 71 Jahre alter Jäger war im Seidlwinkltal im Pinzgau (Österreich) am vergangenen Dienstag auf rund 1.700 Meter aufgestiegen, um auf Birkhühner zu pirschen. In der Nähe der Schüttalm erlitt er einen Herzinfarkt.

Hubschrauer konnte nicht helfen
Das Rote Kreuz schickte nach der Alarmierung einen Rettungshubschrauber aus Zell am See (bei Salzburg) in die Berge, um den Mann zu retten. Doch wegen Regens und Nebel war die Sicht so schlecht, dass die Mannschaft den verunglückten Jäger nicht erreichen konnte.

Eckpunkte der Waldstrategie 2050

Die Schalenwildbestände steigen weiterhin, so der Beirat. Dadurch findet eine Naturverjüngung des Waldes in den meisten Beständen nicht statt. Diese wäre aber aufgrund der klimatischen Veränderungen und des notwendig gewordenen Waldumbaus wichtig.

Außerdem schreiben die Wissenschaftler "dass Jagdgesetzgebung und Jagdpraxis auch eine Anpassung der Wälder an den Klimawandel durch aktiven Waldumbau ermöglichen müssen und dass Maßnahmen zum Schutz vor Verbiss-, Schäl- oder Schlagschäden nur die Ausnahme bilden dürfen."

M-V: Einreisebeschränkungen für Jäger gelockert

Jagdausübungsberechtigte mit erstem Hauptwohnsitz außerhalb Mecklenburg-Vorpommerns, die über das Jagdausübungsrecht in einem Jagdbezirk in Mecklenburg-Vorpommern verfügen oder Inhaber einer entgeltlichen Jahresjagderlaubnis für einen Jagdbezirk in Mecklenburg-Vorpommern, dürfen dort ab dem 1. Mai wieder der Jagd nachgehen.

Das hat das Kabinett am Dienstag (28. April) beschlossen. Agrar- und Forstminister Dr. Till Backhaus (SPD) zeigt sich erleichtert über die Entscheidung: