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Niedersachsen: Wolf soll getötet werden
Der Rodewalder Rüde soll getötet werden. Dazu bereitet Umweltminister Olaf Lies (SPD) eine neue Ausnahmegenehmigung zur Entnahme vor.
Anfang vorvergangener Woche wurden im Landkreis Nienburg (Niedersachsen) zwei Hannoveraner Pferde gerissen, die mit acht weiteren Tieren auf einer Weide standen. Die Auswertung der DNA-Analysen hat einen Zusammenhang mit dem Rodewalder Rudel nachgewiesen.
Die Prüfung des Rissvorfalls hat außerdem ergeben, dass das Rodewalder Rudel wie vermutet die problematischen Jagdtechniken zum Töten von ausreichend geschützten großen Huftieren vom Rüden GW717m übernommen hat und weiter anwendet.
„Daher wird aktuell eine neue Ausnahmegenehmigung zur Entnahme des Rodewalder Rüden vorbereitet“, so Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies heute (1. Juli) im Niedersächsischen Landtag.
Treten nach einer Entnahme weitere Übergriffe auf, kann jeweils ein weiteres Mitglied des Rudels bis zum Ausbleiben vom Schäden entnommen werden. Gegebenenfalls ist hierfür eine weitere Ausnahmegenehmigung erforderlich.