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Wölfe spalten zunehmend

Gut drei Viertel der insgesamt 2.360 durch das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Naturschutzbundes Befragten fänden es erfreulich, dass Wölfe wieder hier lebten (77 Prozent), fänden ihre Lebensweise spannend (75 Prozent) und seien der Auffassung, Wölfe sollten selbst dann in Deutschland leben, wenn es zu Problemen komme (76 Prozent), feierte der NABU die ungebrochene Akzeptanz der Wiederansied-lung.

Kein "Stubenarrest" für die Jagd

Der deutsche Bundestag hat mit dem Vierten Gesetz zum Schutz der der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite das Infektions-schutzgesetz (IfSG) neuerlich geändert. Die unter dem Namen "Bundesnotbremse" besser bekannten Regelungen legen unter anderem zwingende Maßnahmen überall dort fest, wo die 7-Tage-Inzidenz (nachgewiesene Corona-Infektionen innerhalb einer Woche je 100.000 Einwohner) den Wert 100 an mehr als zwei aufeinanderfolgenden Tagen überschreitet. Dies ist gegenwärtig fast flächendeckend im gesamten Bundesgebiet der Fall.

Schonzeitaufhebungen rechtzeitig beantragen!

Die Landwirtschaft befürchtet, dass es in den kommenden Wochen durch Ringeltauben bei den Leguminosen wie Erbsen oder Sojabohnen zu massiven Schäden kommen kann. Auch Gemüsekulturen werden von Taubenschwärmen gern heimgesucht. Erhebliche Ausfälle drohen aber auch bei Mais und Spargel. Rabenkrähen ziehen die frisch aufgelaufene Maissaat noch bis zu einer Pflanzenhöhe von zehn Zentimetern aus dem Boden, auch für die Spargelernte der kommenden Wochen drohen Verluste durch die schwarzen Vögel.

ASP auf mehr als 1.000 Fälle gestiegen

Bis einschließlich 17. April konnte der Erreger in 1.016 Fällen nachgewiesen werden. Allerdings beschränken sich die Funde betroffener Kadaver nach wie vor auf die Bundesländer Brandenburg und Sachsen, in denen die Nachweise auf inzwischen sechs Landkreise oder kreisfreie Städte zugenommen hat. Anders als in Polen, Rumänien und der Slowakei ist die Seuche in Deutschland bislang allerdings auf Schwarzkittel beschränkt, ein Überspringen des Erregers auf Hausschweine wurde nicht nachgewiesen.

Immer mehr Wölfe in NRW

Am Morgen des 13. März erfasste eine Wildkamera an einem Feldrand in Werne im Kreis Unna einen Wolf bislang unbekannter Herkunft. Nach einer Auswertung der Aufnahme durch die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) hat das Landesamt für Naturschutz, Umwelt, und Verbraucherschutz (LANUV) die Sichtung bestätigt. Über Geschlecht und Verbleib des Tieres ist nichts bekannt. 

Grüne bieten Jägern Hilfe

Hintergrund sind die Bemühungen der örtlichen Jägerschaft, nicht nur den Waschbären, sondern auch Nutria und Bisamratte kurz zu halten. Diese Arten stehen zwar nicht im Jagdrecht, werden in manchen Gegenden in NRW allerdings durch Sonderregelungen von Jägern bekämpft, weil die Ausbreitung der Tiere der Wasserwirtschaft zunehmend Probleme bereitet. Sie untergraben Deiche und Uferstrukturen und können so Maßnahmen des Hochwasserschutzes konterkarieren.

Gefährlicher Kanzelvandalismus

Zwischen dem 8. und 10. März traten die Täter dort erstmals in Erscheinung, indem sie eine Jagdeinrichtung einen Abhang hinunterstießen und dadurch komplett zerstörten. Knappe zwei Wochen später folgte eine deutlich perfidere Tat. Da hatten die Unbekannten eine geschlossene Kanzel zunächst aufgebrochen, durchwühlt und die Halterungen der Fenster beschädigt. Doch sie beließen es nicht bei den Verwüstungen im Inneren. Auch die Schrauben, mit der die Leiter oben am Ansitz gesichert waren, entfernten sie.

Wisente nicht mehr gefährdet

Mehr als 6.200 Wisente in 47 freilebenden Herden hatte die Weltnaturschutzorganisation International Union for the Conservation of Nature (IUCN) bis ins vergangene Jahr in Europa gezählt - und die Art auf diesem Kontinent Ende 2020 daher von "gefährdet" auf "fast bedroht" zurückgestuft. Die größten Vorkommen zählte man in Polen, Weißrussland und Russland. Seit dem Jahr 2003 habe sich die Zahl der Tiere damit mehr als verdreifacht, so das IUCN. Allerdings seien nur acht der Herden groß genug für ein langfristiges genetisches Bestehen der Art.

Hasenpest im Münsterland

Der aufgefundene Lapuz, der von der Kreisveterinärbehörde untersucht worden war, war zweifelsfrei mit dem die Hasenpest auslösenden Bakterium infiziert. Da dieser Erreger zwischen Mensch und Tier übertragbar ist (Zoonose), wird dringend dazu geraten, Hunde im Münsterland nur angeleint zu führen und sich in der freien Feldflur ausschließlich auf befestigten Wegen aufzuhalten. Letzteres ist ohnehin derzeit wegen der Setz- und Brutzeiten aus Rücksicht auf das Wild geboten.

Klimastabile Wälder - mit Wild

Wie kann ein daher nötiger Umbau zu klimastabilen Wäldern gelingen, und zwar mit den heimischen Wildarten? Dieser Frage widmete sich am vergangenen Mittwoch (24. März) ein Onlinesymposium, das das Landwirtschaftliche Wochenblatt gemeinsam mit diesem Portal veranstaltet hat. Geladen waren hochkarätige Gäste: Neben dem stellvertretenden Vorsitzenden des Waldbauernverbandes NRW, Hans-Friedrich Hardt nahmen Claus Knipping, stellvertretender Kreisjagdberater und Hegeringleiter aus Höxter sowie der Ministerialrat für Waldbau im Landesumweltministerium, Dr.