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Wolf reißt Kalb im Stall

In Lindenau in der Oberlausitz (Brandenburg) hat ein Wolf ein zwei Tage altes Kalb in einem Mutterkuhstall gerissen. Das berichtet die regionale Tageszeitung Lausitzer Rundschau.

Wolfsattacken auf Schafe und Rinder auf der Weide sind in Brandenburg nahezu an der Tagesordnung. Das ein Wolf aber in ein Stallgebäude am Ortsrand eindringt, beschreibt eine neue Qualität der Übergriffe.

Keine ASP in Westpolen

Am vergangenen Wochenende hatten Berichte über einen möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Westpolen für Nervosität gesorgt.

Die Presseagentur Agra-Europe hatte am vergangenen Freitag über drei verendet gefundene Wildschweine berichtet. Man befürchtete, dass die Seuche bei Czarnków nördlich von Posen in der Woiwodschaft Wielkopolska ausgebrochen sein könnte.

DJV: Wolf soll ins Jagrecht

Auf diesem Wege sollen bundeseinheitliche Regelungen zum künftigen Umgang mit dem Wolf ausgestaltet werden. Eine generelle Bejagung sei damit nicht möglich, da der große Fleischfresser über die FFH-Richtlinie weiterhin streng geschützt ist. Allerdings würde so eine Grundlage geschaffen, um bundesweit gültige Managementmaßnahmen auf Basis des Koalitionsvertrages der Bundesregierung zu erarbeiten.

Rinder auf Autobahn

Gegen 2.15 Uhr wurden freilaufende Rinder auf der Bundestraße 62 bei Alsfeld (Vogelsbergkreis/Hessen) gemeldet.

Dabei handelte es sich um ein Muttertier und sechs Kälber. Nach gut zwei Stunden waren die Kälber wieder eingefangen.

Die Kuh lief allerdings auf die Autobahn 5. Dort wurde sie von zwei Funkstreifen und etwa zehn Landwirten verfolgt. Glücklicherweise konnte das Tier eingefangen und mit einem Transporter zurück in den heimatlichen Stall gebracht werden.

Hasenpest in Baden-Württemberg

Das meldete der LJV Baden-Württemberg am vergangenen Wochenende in einem sozialen Netzwerk. Eine ausführliche Stellungnahme soll laut LJV Anfang dieser Woche folgen.

Tularämie oder Hasenpest wird durch Bakterien ausgelöst und befällt vor allem Feldhasen und Wildkaninchen. Die Krankheit ist ansteckend und verläuft in der Regel tödlich.

Nachsuche über Grenze

Bestätigte Nachsuchenführer dürfen Reviergrenzen übertreten – aber spätestens an der Staatsgrenze war bisher Schluss.

Das wollten Jäger im Saarland und in Frankreich nicht länger hinnehmen. Tierschutz sollte in dieser Region im Herzen Europas auch grenzüberschreitend möglich sein. Deshalb haben französische und deutsche Jäger am 3. April im Jägerheim in Saarwellingen ein Abkommen unterzeichnet, das grenzübergreifende Nachsuchen ermöglicht. 

Hunde reißen Rehe

Am Mittwochmorgen wurden in Essen zwei Rehe von Hunde gerissen. Die Vorfälle ereigneten sich den ländlicher gelegenen Stadtteilen Kettwig und Kupferdreh. In einem Fall hatte der Halter den Hund nicht angeleint. Im anderen Fall soll sich der Hund von der Leine losgerissen haben. Das berichtet die WAZ.