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Ursula Heinen-Esser wird NRW-Umweltministerin
Die CDU-Politikerin wird das Amt der zurückgetretenen Christina Schulze Föcking übernehmen.
Ursula Heinen-Esser stammt aus Köln. Sie war von 1998 bis 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages, von 2007 bis 2009 Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium und von 2009 bis 2013 Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium.
Die Diplom-Volkswirtin kennt sich daher mit der Umwelt- und Agrarpolitik aus und hat Erfahrung, um ein Ministerium zu führen. In Nordrhein-Westfalen sind Landwirtschafts- und Umweltpolitik in einem Haus gebündelt.
Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) freute sich, dass "Ulla Heinen-Esser bereit ist, ihre vielfältige Erfahrung aus jahrzehntelanger bundespolitischer und internationaler Arbeit auf dem Fachgebiet ihres künftigen Ministeriums in den Dienst des Landes Nordrhein-Westfalen einzubringen. Sie ist eine Expertin mit großer Verwaltungserfahrung, deren Wirken über Parteigrenzen hinweg hohes Ansehen genießt."
Die Politikerin betonte, dass es für sie eine Ehre sei, ihre Politikfelder nun auch in ihrem Heimatland anzugehen. Sie sagte auf der Pressekonferenz: "Mein Ziel ist eine Politik, die für nachhaltigen Umwelt- und Naturschutz ebenso steht wie für gute Rahmenbedingungen für eine moderne Agrarwirtschaft und für einen starken Verbraucherschutz.“
Heinen-Esser wird damit auch für die Jagdpolitik im einwohnerstärksten Bundesland verantwortlich sein. Inwiefern sich der bereits angestoßene Änderung des Landesjagdrechts verändern wird, oder ob die neue Ministerin den Kurs ihrer Vorgängerin fortsetzt, ist noch unklar.
Christina Schulze Föcking hatte ein gutes Verhältnis zu den nordrhein-westfälischen Jägern und wollte praxisferne Regelungen des von SPD und Grünen geänderten Jagdgesetzes zurücknehmen.
Foto: Land NRW