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Wolfspaar in der Eifel bestätigt

Wie das NRW-Umweltministerium in der ersten Juniwoche bekannt gab, haben die in Zusammenhang mit dem Schafsriss in Mützenich gewonnenen DNA-Proben ergeben, dass der mutmaßlich für das Ereignis ursächliche Wolfsrüde inzwischen in Begleitung einer Fähe ist. Eigentlich im Hohen Venn auf belgischer Seite angesiedelt, komme das Wolfspaar immer wieder auch in die Eifel. Das Wolfsgebiet Eifel-Hohes Venn ist eines von insgesamt vier Wolfsgebieten, zu denen Teile der Kreise Düren und Euskirchen gehören.

Kanzel-Zündler verurteilt

Immer wieder gingen in mehreren Revieren an der niedersächsisch-nordrhein-westfälischen Landesgrenze Ansitzeinrichtungen in Flammen auf - bis es den Pächtern dreier Reviere reichte - ein Teil der verbliebenen Kanzeln wurde mit Wildkameras überwacht. Als im April 2018 bei Tageslicht erneut ein Hochsitz brannte, löste nur kurze Zeit später eine Kamera in der Nähe aus. Die Bilder zeigten einen jungen Mann in auffälliger Kleidung in Begleitung eines Schäferhundes.

Nimmt Gewalt gegen Jäger zu?

In einem der Fälle war eine Frau von der Gewalt betroffen. Als sich eine Jägerin am Freitag vor Pfingsten in Bünde an der Landesgrenze zu Niedersachsen nach dem Abendansitz auf den Rückweg machte, muss ihr der Täter aufgelauert haben. Auf dem Weg zu ihrem an einer Hauptverkehrsstraße abgestellten Auto bemerkte die 37jährige gegen 22.15 Uhr plötzlich eine Person hinter sich. Diese habe, nachdem sich die Jägerin umdrehte, unvermittelt mit einem Gegenstand auf die Waidfrau eingeschlagen und sie dabei am Kopf verletzt, so die Polizei.

Bielefelder Muffelrudel soll eliminiert werden

Dem Beschluss der höchsten Verwaltungsrichter war ein jahrelanger Rechtsstreit zwischen der Klasing'schen Familienstiftung und der Stadt Bielefeld vorausgegangen. Eine Herde Wildschafe war in den 1960er Jahren in der Umgebung des Bielefelder Fernsehturms im Teutoburger Wald angesiedelt worden und hat sich dort seither auf einer Fläche von etwa 550 Hektar etabliert. Sehr zum Ärger der Klasings, zu deren Familienstiftung auch ein Forstbetrieb mit Flächen in diesem Areal gehört, der massive Schäden durch das Wild beklagt.

Amtsgericht Moers erteilt Jagdgegnern klare Absage

Mit ihrem Facebook-Post vom 11. April 2021 gegen die Firma FallenFuchs, einen Hersteller tierschutzkonformer Lebendfallen zur Fangjagd und zum Wildmonitoring, hatte die Bürgerinitiative nicht nur die Grenzen des guten Geschmacks überschritten, so das Urteil. Die Initiative hatte in ihrem Post den Facebook-Auftritt des Fallenherstellers verlinkt und mit folgendem besonderen Text versehen:

Wölfe spalten zunehmend

Gut drei Viertel der insgesamt 2.360 durch das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Naturschutzbundes Befragten fänden es erfreulich, dass Wölfe wieder hier lebten (77 Prozent), fänden ihre Lebensweise spannend (75 Prozent) und seien der Auffassung, Wölfe sollten selbst dann in Deutschland leben, wenn es zu Problemen komme (76 Prozent), feierte der NABU die ungebrochene Akzeptanz der Wiederansied-lung.

Kein "Stubenarrest" für die Jagd

Der deutsche Bundestag hat mit dem Vierten Gesetz zum Schutz der der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite das Infektions-schutzgesetz (IfSG) neuerlich geändert. Die unter dem Namen "Bundesnotbremse" besser bekannten Regelungen legen unter anderem zwingende Maßnahmen überall dort fest, wo die 7-Tage-Inzidenz (nachgewiesene Corona-Infektionen innerhalb einer Woche je 100.000 Einwohner) den Wert 100 an mehr als zwei aufeinanderfolgenden Tagen überschreitet. Dies ist gegenwärtig fast flächendeckend im gesamten Bundesgebiet der Fall.

Schonzeitaufhebungen rechtzeitig beantragen!

Die Landwirtschaft befürchtet, dass es in den kommenden Wochen durch Ringeltauben bei den Leguminosen wie Erbsen oder Sojabohnen zu massiven Schäden kommen kann. Auch Gemüsekulturen werden von Taubenschwärmen gern heimgesucht. Erhebliche Ausfälle drohen aber auch bei Mais und Spargel. Rabenkrähen ziehen die frisch aufgelaufene Maissaat noch bis zu einer Pflanzenhöhe von zehn Zentimetern aus dem Boden, auch für die Spargelernte der kommenden Wochen drohen Verluste durch die schwarzen Vögel.

ASP auf mehr als 1.000 Fälle gestiegen

Bis einschließlich 17. April konnte der Erreger in 1.016 Fällen nachgewiesen werden. Allerdings beschränken sich die Funde betroffener Kadaver nach wie vor auf die Bundesländer Brandenburg und Sachsen, in denen die Nachweise auf inzwischen sechs Landkreise oder kreisfreie Städte zugenommen hat. Anders als in Polen, Rumänien und der Slowakei ist die Seuche in Deutschland bislang allerdings auf Schwarzkittel beschränkt, ein Überspringen des Erregers auf Hausschweine wurde nicht nachgewiesen.