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JAGD & HUND 2021 endgültig abgesagt

Für internationale Jäger und Naturliebhaber ist die JAGD & HUND ein fester Termin im Kalender. Doch was eine internationale Messe dieser Größenordnung auszeichnet, erfordert bereits unter normalen Bedingungen viel Planung, Abstimmung und zeitlichen Vorlauf. Die aktuellen Entwicklungen rund um die Corona-Pandemie beweisen, dass eine sichere Planung weder für Aussteller noch Messe aktuell möglich ist.

Zweiter Wolfsabschuss in Niedersachsen

Die vom Landkreis erteilte Ausnahmegenehmigung zur Entnahme bezog sich auf den Rüden GW1027m, dem zahlreiche Risse in der Umgebung zugeordnet worden waren. Das Bundesnaturschutzgesetzt ermöglicht solche Ausnahmen vom Abschussverbot aber für andere Wölfe des gleichen Rudels, wenn durch Risse zureichend geschützter Weidetiere in engem zeitlichem und räumlichen Zusammenhang wirtschaftlicher Schaden droht und sich die Risse nicht einem einzelnen Tier allein zuordnen lassen.

Polizei hilft Jägern

Am Mittwoch, den 24. Januar hatte die Euskirchener Polizei erstmals Beamte der Landesreiterstaffel NRW im Billiger Wald im Einsatz. In jüngerer Zeit waren dort insgesamt 17 Kanzeln zerstört worden, außerdem hatte man illegal ausgebrachte Giftköder am Rand des Waldgebietes aufgefunden.

ASP jetzt auch in Dahme-Spree

Der Fund des Kadavers erfolgte damit noch vor vollständiger Zaunschließung um eine so genannte weiße Zone. Dieser Zaun soll die jeweils bereits mit ASP-Vorkommen zaunumschlossenen Kerngebiete insgesamt gegenüber dem Umland absichern. Diese zusätzliche doppelte Umzäunung auch im äußeren Bereich stehe aber unmittelbar vor ihrer Fertigstellung, wie die untere Jagdbehörde gegenüber der Märkischen Oderzeitung in Zusammenhang mit diesem jüngsten Frischlingsfund bestätigt hatte.

Notzeit mit und ohne Schnee

So berichten etwa Bewohner von Tal-Lagen im Siegerland von Rotwild-Rudeln, die bis in Hausgärten hinein nach geeigneter Nahrung suchen – ein Verhalten, das so schon lange nicht mehr beobachtet wurde.

Doch auch wenn der Schnee durch hohe Temperaturen und Regen schon verschwand, ist die Notzeit des Schalenwildes noch lange nicht vorbei:

Wölfin von Jäger legal getötet

In der Nacht von Mittwoch (10.2.) auf Donnerstag (11.2.) ist eine Wölfin bei Löningen (LK Cloppenburg/Niedersachsen) legal getötet worden.

Ausnahmegenehmigung liegt vor

Für das Territorium des Herzlaker Rudels lag eine gültige Ausnahmegenehmigung zum Abschuss eines männlichen Wolfes (GW1111n) vor, da in dem Bereich seit 2018 rund 500 Schafe von Wölfen getötet worden sind.

Dabei ließen sich die Wölfe auch nicht von Herdenschutzmaßnahmen wie Zäunen (120 cm) oder Herdenschutzhunden aufhalten.

NRW erlaubt Einsatz von Dual-Use-Geräten zur Nachtjagd auf Sauen

In Nordrhein-Westfalen wird vom 1. Februar an der Einsatz von Nachtzieltechnik zur Bejagung von Schwarzwild erlaubt. Das hat die Regierungskoalition aus CDU und FDP beschlossen.

Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) hat die Verordnung bereits unterzeichnet.

In der Verordnung heißt es, dass "die Verwendung von künstlichen Lichtquellen sowie von Nachtsichtaufsätzen und Nachtsichtvorsätzen (Dual-Use-Geräte) für Zielfernrohre, die eine elektrische Verstärkung besitzen, für die Bejagung von Wildschweinen zulässig" ist.