Optik

Optik-Test: Kite-Zielfernrohre

Das belgische Familienunternehmen Kite wurde 1992 gegründet, Zieloptiken baut man aber erst seit 2015. Die Produktion erfolgt in Japan, die Produkte werden in Belgien endbearbeitet und einer Qualitätskontrolle unterzogen. Browning lässt in Kooperation mit Kite dort Zielfernrohre und Ferngläser produzieren, um Komplettpakete anbieten zu können. Die Montagen vom deutschen Hersteller Dentler werden unter der Bezeichnung „Nomad“ vertrieben – ein Konzept, das auch andere große Hersteller wie Blaser umsetzen.

Test: Zeiss HT

Ohne Lichtverlust ist der Durchgang durch ein optisches System nicht möglich. Jede Glas-Luftfläche (eine Linse hat zwei davon) kostet Licht. Behaupten kann man natürlich viel, und kaum ein Käufer eines Fernglases ist in der Lage, die Transmission (also den für Jagdoptik meist allerwichtigsten Wert) objektiv zu überprüfen. Jagdpraxis kann es und hat es gemacht.

Vergleichstest: Drückjagdgläser

Durch den ständig zunehmenden Schwarzwildbestand sind Drückjagden heute zwingend notwendig, um die erforderlichen Strecken zu erzielen. Wer dabei erfolgreich sein will, braucht ein möglichst universelles Zielfernrohr, denn oft kommen nicht nur schnelle Sauen auf Kurzdistanz in Anblick, sondern da verhofft auch mal ein Kalb auf 100 im Altholz. In solchen Situationen ist etwas mehr Vergrößerung für den präzisen Schuss gefragt.