%1

Schäfer fordern Wolfsabschüsse

Von "einer Bilanz des Schreckens" spricht Wendelin Schmücker, Vorsitzender des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung e. V., in einer aktuellen Pressemitteilung. Die Angriffe von Wölfen auf Schafe und Weidetiere hätten ein dramatisches Ausmaß erreicht. Das Fass zum Überlaufen gebracht haben demnach acht Übergriffe in Folge innerhalb von nur zwei Wochen bei einem einzigen Schäfer im niedersächsischen Landkreis Uelzen. Es sei keine Ausnahme mehr, dass Schäfer in Deutschland mit jährlichen Tierverlusten im hohen vierstelligen Bereich konfrontiert wären.

Mehr Wolfsgebiete

Wie das Landesumweltministerium NRW kurz vor Ostern bekannt gab, hat die DNA-Analyse der Proben eines ebenfalls bereits im Februar in Nettersheim gerissen aufgefundenen Schafts einen Wolf als Verursacher bestätigt. Zuletzt war in dem Grenzgebiet zu Belgien 2019 ein Wolf im Hohen Venn nachgewiesen worden. Auch in den südlichen Nachbarbundesländern NRWs sind zu Beginn dieser Woche zwei neue Wolfsterritorien ausgewiesen worden.

Wieder mehr Feldhasen

Das ist das Ergebnis der kürzlich veröffentlichen Auswertung bundesweiter Scheinwerfertaxationen im vergangenen Jahr, die der Deutsche Jagdverband seit 2001 im Wildtier-Informationssystem der Länder Deutschlands (WILD) erfasst. Mit zwei Tieren pro Quadratkilometer gegenüber 2019 hält der Aufwärtstrend bei den Feldhasen damit nun seit vier Jahren an – obschon die Beteiligung an den Zählungen coronabedingt gegenüber 2019 um etwa ein Fünftel abgenommen hat.

„Keine gesicherten Daten für eine Entnahme“

Diese Aussage bestätigte er nach der Wahl, woraufhin die BILD-Zeitung am 6. November 2020: „Landrat will Wölfin abschießen lassen“ titelte. Seitdem sind etliche Wochen ins Land gegangen, passiert ist aus Sicht der Halter von Weidetieren und Hobby-Tierhaltern in der Region … nix. Außer, dass die Wölfin und ihre Sippe (mittlerweile gehen Experten von einem Kleinrudel aus) weitere Nutztiere gerissen haben, teilweise nach Überwindung als „wolfssicher“ geltender Zäune.

NRW-Jäger wählen Präsidentin

Damit steht zum ersten Mal eine Frau an der Spitze des nordrhein-westfälischen Jagdverbandes. Die Vorsitzende der Kreisjägerschaft Hochsauerland erhielt 95 Prozent der abgegebenen Stimmen. An der Abstimmung auf der am vergangenen Wochenende online abgehaltenen Mitgliederversammlung hatten sich nach Angaben des LJV mehr als 1.400 der insgesamt 65.000 Mitglieder beteiligt. Heitzigs Amtsvorgänger Ralph Müller-Schallenberg wurde von der Versammlung zum Ehrenpräsidenten gewählt.

ASP auf dem Vormarsch

Mit dem Fund des ASP-positiv bestätigten Stücks vom 4. März hat sich die Schweinepest nun auf den fünften Landkreis in Brandenburg ausgedehnt. Mit 59 weiteren ASP-Nachweisen im benachbarten Sachsen lag die Zahl bestätigter Fälle damit bis zum Ende der vergangenen Woche bei 778 Stücken.

Hochsitzfeuer im Kreis Uelzen

Zwei der Kanzeln bei Wriedel/Brockhöfe sind dabei vollständig zerstört worden, die dritte wurde schwer beschädigt. Nach Polizeiangaben beläuft sich der Gesamtschaden auf etwa 2.500 Euro, die Feuer seien am Montag, den 7. März gegen 22.40 Uhr gelegt worden. Die Brandstiftungen ereigneten sich unweit des Reviers Ebstorf, in dem Ende Februar auf Basis einer Ausnahmegenehmigung ein zweiter Wolf aus dem niedersächsischen Vorkommen geschossen worden war.

Vermehrt Wolfsopfer in Bayern

Die Wolfsrisse ereigneten sich an nur zwei Tagen. Ende Februar fielen dem Wolf zunächst drei trächtige Stücke Rotwild in einem Gatter mit 18 Tieren zum Opfer. Sechs der Stücke flüchteten durch einen Sprung über den zwei Meter hohen Zaun vor dem Geschehen, das übrige Rotwild verblieb ebenso in dem Gatter wie vier dort eingestellte Mufflons. Auch diese vier Wildschafe wurden  gerissen. Den insgesamt sieben Tieren dieses Ereignisses folgten wenige Tage später 18 weitere Tiere. Am 3.

Neuer Askari-JAGD-Katalog

Neben beliebten und bewährten Eigenmarken bietet Askari eine große Markenvielfalt. Auch das Produktsortiment kann sich sehen lassen: eine breite Auswahl an Bekleidung und Schuhen, Schneidwaren, Optik, Pflege, Lockjagd, Reviereinrichtung und Wildbret-Verwertung sind vertreten. Abgerundet wird das Programm durch Geschenkideen, jagdliche Wohndekoration, Jagdliteratur, Hundeausrüstung und Trophäenpräparation.

Podiumsdiskussion zum Waldumbau am 24. März

Mehr als 70.000 ha Schadfläche – der Wald in Nordrhein-Westfalen wurde durch Stürme, Dürre und anschließenden Borkenkäfer-Befall in den letzten Jahren massiv geschädigt. Die nächsten Jahre werden entscheiden, ob der ­Umbau zu klima­stabilen Wäldern gelingt.

Stellen Sie Ihre Fragen!

Dabei kommt der Jagd eine Schlüsselrolle zu. Wir diskutieren mit hochrangigen Experten, wie das gelingen kann – und laden Sie herzlich ein,  online dabei zu sein und mitzureden!