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Tollwut-Nachweis in NRW

Da sich das Tier dort aggressiv verhielt, wurde es eingeschläfert und zur Untersuchung ins Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) nach Hannover verschickt. Im dortigen Labor konnten Experten den in NRW selten vorkommenden Tollwut-Erreger nachweisen.

Rückruf für Tikka-Umbauten

Bei nicht sachgerechter Montage am Systemgehäuse kann die Gefahr einer unbeabsich-tigten Schussauslösung etwa bei Betätigung der Sicherung nicht sicher ausgeschlossen werden. Wegen dieses Risikos ist eine Produktoptimierung zwingend notwendig durch-zuführen! 

Neue Förderrichtlinien: 150 Euro pro Hochsitz in privaten Wäldern.

Nach „ewigen“ Überprüfungen durch den Landesrechnungshof sollen Ende Juni (nachdem das halbe Jahr schon verstrichen ist …) neue Förderrichtlinien für Extremwetterfolgen und Maßnahmen im Privatwald in Kraft treten. Obwohl es sich dabei um forstliche Förderpro-gramme des NRW-Umweltministeriums handelt, werden darin erstmals Ansitzeinrich-tungen an Kulturflächen gefördert.

In den Förderrichtlinien heißt es unter

Wolfspaar in der Eifel bestätigt

Wie das NRW-Umweltministerium in der ersten Juniwoche bekannt gab, haben die in Zusammenhang mit dem Schafsriss in Mützenich gewonnenen DNA-Proben ergeben, dass der mutmaßlich für das Ereignis ursächliche Wolfsrüde inzwischen in Begleitung einer Fähe ist. Eigentlich im Hohen Venn auf belgischer Seite angesiedelt, komme das Wolfspaar immer wieder auch in die Eifel. Das Wolfsgebiet Eifel-Hohes Venn ist eines von insgesamt vier Wolfsgebieten, zu denen Teile der Kreise Düren und Euskirchen gehören.

Kanzel-Zündler verurteilt

Immer wieder gingen in mehreren Revieren an der niedersächsisch-nordrhein-westfälischen Landesgrenze Ansitzeinrichtungen in Flammen auf - bis es den Pächtern dreier Reviere reichte - ein Teil der verbliebenen Kanzeln wurde mit Wildkameras überwacht. Als im April 2018 bei Tageslicht erneut ein Hochsitz brannte, löste nur kurze Zeit später eine Kamera in der Nähe aus. Die Bilder zeigten einen jungen Mann in auffälliger Kleidung in Begleitung eines Schäferhundes.

Nimmt Gewalt gegen Jäger zu?

In einem der Fälle war eine Frau von der Gewalt betroffen. Als sich eine Jägerin am Freitag vor Pfingsten in Bünde an der Landesgrenze zu Niedersachsen nach dem Abendansitz auf den Rückweg machte, muss ihr der Täter aufgelauert haben. Auf dem Weg zu ihrem an einer Hauptverkehrsstraße abgestellten Auto bemerkte die 37jährige gegen 22.15 Uhr plötzlich eine Person hinter sich. Diese habe, nachdem sich die Jägerin umdrehte, unvermittelt mit einem Gegenstand auf die Waidfrau eingeschlagen und sie dabei am Kopf verletzt, so die Polizei.

Bielefelder Muffelrudel soll eliminiert werden

Dem Beschluss der höchsten Verwaltungsrichter war ein jahrelanger Rechtsstreit zwischen der Klasing'schen Familienstiftung und der Stadt Bielefeld vorausgegangen. Eine Herde Wildschafe war in den 1960er Jahren in der Umgebung des Bielefelder Fernsehturms im Teutoburger Wald angesiedelt worden und hat sich dort seither auf einer Fläche von etwa 550 Hektar etabliert. Sehr zum Ärger der Klasings, zu deren Familienstiftung auch ein Forstbetrieb mit Flächen in diesem Areal gehört, der massive Schäden durch das Wild beklagt.

Amtsgericht Moers erteilt Jagdgegnern klare Absage

Mit ihrem Facebook-Post vom 11. April 2021 gegen die Firma FallenFuchs, einen Hersteller tierschutzkonformer Lebendfallen zur Fangjagd und zum Wildmonitoring, hatte die Bürgerinitiative nicht nur die Grenzen des guten Geschmacks überschritten, so das Urteil. Die Initiative hatte in ihrem Post den Facebook-Auftritt des Fallenherstellers verlinkt und mit folgendem besonderen Text versehen:

Wölfe spalten zunehmend

Gut drei Viertel der insgesamt 2.360 durch das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Naturschutzbundes Befragten fänden es erfreulich, dass Wölfe wieder hier lebten (77 Prozent), fänden ihre Lebensweise spannend (75 Prozent) und seien der Auffassung, Wölfe sollten selbst dann in Deutschland leben, wenn es zu Problemen komme (76 Prozent), feierte der NABU die ungebrochene Akzeptanz der Wiederansied-lung.