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Grenzüberschreitende Jagd auf Nutria

An den Gewässern im westlichen Münsterland breiten sich Nutria stark aus. Von dort stoßen sie auch in die Niederlande vor und bedrohen dort Deiche und Dämme.

Seit Montag (7. Mai 2018) dürfen deshalb niederländische Schädlingsbekämpfer auch auf der deutschen Seite der Grenze zwischen Ahaus und Zwillbrock (Kreis Borken/NRW) Nutria nachstellen. Das berichtet der WDR.

Ist PETA gemeinnützig?

Körperschaften oder Vereine, die Straftaten begehen, dazu aufrufen oder diese nachträglich relativieren, sollen nicht mehr als gemeinnützig anerkannt werden.

Einen entsprechenden Antrag hat die FDP-Bundestagsfraktion am vergangenen Montag (30.4.) beschlossen. Er soll Mitte Mai in den Deutschen Bundestag eingebracht werden. Anschließend wird sich der zuständige Ausschuss damit befassen.

Klöckner will Wölfe schießen lassen

Bei Bad Wildbad (Landkreis Calw/Baden-Württemberg) im Schwarzwald hat es vermutlich eine Wolfsattacke gegeben. Dabei wurden etwa 40 Schafe getötet oder so schwer verletzt, dass sie eingeschläfert werden mussten. Der Vorfall wurde am Montag bekannt. Das berichtet unter anderem die Welt. Die gerissenen Tiere werden jetzt nach genetischen Spuren untersucht. Damit soll einwandfrei geklärt werden, wer für die Risse verantwortlich ist. Ein Ergebnis liegt noch nicht vor.

Ausbreitung begrenzen

Pferd und Wolf

Bisher gibt es kaum Erkenntnisse darüber, wie sich Pferde in Wolfsgebieten verhalten. Um das zu erforschen, wird nun ab Herbst 2018 auf einem großen Pferdebetrieb eine Studie durchgeführt.

Dabei werden einerseits Fotofallen installiert, die die Bewegungen von Wölfen in der Umgebung der Pferdeweiden festhalten. Zudem werden die Pferde besendert (GPS-Tracking). Damit kann ein Bewegungsprofil erstellt werden.

Wie viele Wolfshybriden?

Im späten Frühjahr bestätigte das Thüringer Umweltministerium, dass drei Wolfshybriden auf dem Standortübungsplatz Ohrdruf geschossen wurden. Mittlerweile hat eine genetische Analyse bestätigt, dass es sich um Wolfshybriden handelte.

Zudem wurde zu dieser Zeit ein Tier gefunden, das offenbar von einem Zug erfasst worden war. Die genetische Analyse hat hervorgebracht, dass es sich bei diesem Tier nicht um einen Wolf oder Wolfshybriden handelte, sondern um einen Hund.

Wolf ins Jagdrecht?

Der DJV stellt ein Frage-Antwort-Papier vor und erläutert, warum der Wolf ins Bundesjagdgesetz sollte. Für die Entnahme von verhaltensauffälligen Wölfen seien Jäger die ersten Ansprechpartner, bewaffnete Eingreiftrupps lehne der DJV ab.

Im Koalitionsvertrag hat sich die amtierende Bundesregierung dafür ausgesprochen, den Schutzstatus des Wolfes abhängig vom Erhaltungszustand zu überprüfen, um eine notwendige Bestandsreduzierung herbeiführen zu können. Maßnahmen für die Entnahme von auffälligen Wölfen sollen ebenfalls entwickelt werden.

Filmtipp: Safari

Der dokumentarische Film begleitet deutsche und österreichische Jäger in Afrika. Seidl begleitet Jäger, die im südlichen Afrika auf Trophäenjagd gehen und zeigt dabei sowohl Pirsch, Erlegung als auch Verwertung des Wildbrets. Zwischendurch kommen immer wieder die Jäger zu Wort, die ihre Motivation für diese Form der Jagd darlegen. Um es vorab zu sagen: Die meisten Jäger kommen in diesem Film nicht wirklich gut weg.

Gänsegipfel an der Waterkant

In Norddeutschland kommt es immer wieder dazu, dass Zugvögel auf Grünlandflächen rasten. Die Wiesen sind anschließend oft mit Kot übersät und zudem abgefressen. Die Landwirte laufen dagegen Sturm. Naturschützer spielen das Problem herunter und behaupten, es handele sich um Einzelfälle.

ASP in Ungarn

Das Friedrich-Loeffler-Institut für Tiergesundheit bestätigte auf Anfrage von jagdpraxis.de, dass ein mit ASP infiziertes Wildschwein in Ungarn gefunden worden sei.

Weitere Auskünfte konnte das renommierte Institut, dass auf die Untersuchung von Tierseuchen spezialisiert ist, nicht geben.

Bislang gibt es unbestätigte Hinweise darauf, dass der Kadaver etwa 100 Kilometer östlich der Hauptstadt Budapest gefunden worden sein soll.