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Bewährungsstrafe für Jäger

Im Berufungsprozess gegen einen Jäger hat das Landgericht Hof den Angeklagten wegen fahrlässiger Tötung zu einem Jahr auf Bewährung verurteilt. Das berichtet der Bayerische Rundfunk.

Der Jäger hatte im September 2012 einen 26-jährigen Mann in einem Maisfeld bei Schönwald (Oberfranken/Bayern) vom Hochsitz aus erschossen. Das Gericht geht davon aus, dass sich der Schuss im September 2012 versehentlich gelöst hatte. Der junge Mann war im Drogenrausch durch den Wald und das Maisfeld geirrt.

Jäger-Demos in Spanien

Am kommenden Sonntag wollen Tausende spanische Jäger im ganzen Land auf die Straßen und Plätze gehen, um für die Jagd zu demonstrieren.

Der Spanische Jagdverband RFEC (Real Federación Española de Caza / Königlicher Jagdverband Spaniens), hat zu den Demonstrationen aufgerufen, die zeitgleich in 40 Provinzen des ganzen Landes stattfinden sollen. Auf den Balearen werden drei Versammlungen auf Mallorca, Menorca und Ibiza stattfinden.

Wolf reißt Kalb im Stall

In Lindenau in der Oberlausitz (Brandenburg) hat ein Wolf ein zwei Tage altes Kalb in einem Mutterkuhstall gerissen. Das berichtet die regionale Tageszeitung Lausitzer Rundschau.

Wolfsattacken auf Schafe und Rinder auf der Weide sind in Brandenburg nahezu an der Tagesordnung. Das ein Wolf aber in ein Stallgebäude am Ortsrand eindringt, beschreibt eine neue Qualität der Übergriffe.

Keine ASP in Westpolen

Am vergangenen Wochenende hatten Berichte über einen möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Westpolen für Nervosität gesorgt.

Die Presseagentur Agra-Europe hatte am vergangenen Freitag über drei verendet gefundene Wildschweine berichtet. Man befürchtete, dass die Seuche bei Czarnków nördlich von Posen in der Woiwodschaft Wielkopolska ausgebrochen sein könnte.

DJV: Wolf soll ins Jagrecht

Auf diesem Wege sollen bundeseinheitliche Regelungen zum künftigen Umgang mit dem Wolf ausgestaltet werden. Eine generelle Bejagung sei damit nicht möglich, da der große Fleischfresser über die FFH-Richtlinie weiterhin streng geschützt ist. Allerdings würde so eine Grundlage geschaffen, um bundesweit gültige Managementmaßnahmen auf Basis des Koalitionsvertrages der Bundesregierung zu erarbeiten.

Rinder auf Autobahn

Gegen 2.15 Uhr wurden freilaufende Rinder auf der Bundestraße 62 bei Alsfeld (Vogelsbergkreis/Hessen) gemeldet.

Dabei handelte es sich um ein Muttertier und sechs Kälber. Nach gut zwei Stunden waren die Kälber wieder eingefangen.

Die Kuh lief allerdings auf die Autobahn 5. Dort wurde sie von zwei Funkstreifen und etwa zehn Landwirten verfolgt. Glücklicherweise konnte das Tier eingefangen und mit einem Transporter zurück in den heimatlichen Stall gebracht werden.

Hasenpest in Baden-Württemberg

Das meldete der LJV Baden-Württemberg am vergangenen Wochenende in einem sozialen Netzwerk. Eine ausführliche Stellungnahme soll laut LJV Anfang dieser Woche folgen.

Tularämie oder Hasenpest wird durch Bakterien ausgelöst und befällt vor allem Feldhasen und Wildkaninchen. Die Krankheit ist ansteckend und verläuft in der Regel tödlich.

Nachsuche über Grenze

Bestätigte Nachsuchenführer dürfen Reviergrenzen übertreten – aber spätestens an der Staatsgrenze war bisher Schluss.

Das wollten Jäger im Saarland und in Frankreich nicht länger hinnehmen. Tierschutz sollte in dieser Region im Herzen Europas auch grenzüberschreitend möglich sein. Deshalb haben französische und deutsche Jäger am 3. April im Jägerheim in Saarwellingen ein Abkommen unterzeichnet, das grenzübergreifende Nachsuchen ermöglicht.