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Hunde reißen Rehe

Am Mittwochmorgen wurden in Essen zwei Rehe von Hunde gerissen. Die Vorfälle ereigneten sich den ländlicher gelegenen Stadtteilen Kettwig und Kupferdreh. In einem Fall hatte der Halter den Hund nicht angeleint. Im anderen Fall soll sich der Hund von der Leine losgerissen haben. Das berichtet die WAZ.

Programmtipp: Der Wolf

Die Wölfe kehren nach Mitteleuropa zurück – und die Konflikte sind programmiert.

Die einen freuen sich, dass das Tier nicht ausgerottet und durch EU-Recht unter strengen Schutz gestellt wurde. Auf der anderen Seite stehen Landwirte und Schäfer, die um ihre Existenz fürchten.

Damwild im Wildpark

 

Frohe Ostern!

Nach den Feiertagen berichten wir wieder über alle Neuigkeiten aus den Bereichen Jagd und Jagdausrüstung.

Bis dahin wünschen wir alles Gute und Waidmannsheil!

Ihre Jagdpraxis-Redaktion

ASP-Gefahr durch Saisonarbeiter?

Wie in jedem Jahr werden etwa 270.000 Erntehelfer aus Osteuropa auf deutschen Betrieben Spargel stechen.

Der Deutsche Bauernverband (DBV) fürchtet, dass damit das Risiko einer Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) steigt. Die ASP wird von Tier zu Tier, aber auch über Körperflüssigkeiten verbreitet. Zudem hält sich das Virus in rohen Fleischwaren über mehrere Monate. Über ein weggeworfenes Stück Rohwurst oder Schinken kann sich ein bereits Wildschwein infizieren.

Jäger erschießt sechs Rinder

Am frühen Mittwochmorgen überwanden sieben Galloway-Rinder den Zaun ihrer Weide bei Werne im Kreis Unna (NRW). Bei ihrer Flucht überquerten sie mehrere Straßen.

Neben dem Besitzer und der Polizei suchten auch Ordnungsamt, Kreisveterinäramt und Feuerwehr nach den Tieren. Zwei Landstraßen wurden vorübergehend gesperrt, denn es bestand große Sorge, dass die aufgeregten Tiere in den Verkehr geraten könnten. Es wurde sogar ein Hubschrauber hinzugezogen, der das Gebiet mit einer Wärmebildkamera absuchte.

Dänemark plant Zaun gegen ASP

Unser Nachbar im Norden will die Grenze zu Deutschland so zäunen, dass Wildschweine die 70 Kilometer lange Grenze nicht mehr überqueren können. Der Zaun soll 1,50 Meter hoch sein und 50 Zentimeter tief in die Erde eingegraben werden. Das geht aus einer Pressemitteilung des Ministeriums für Umwelt und Ernährung hervor.

Die Initiative kommt von der dänischen Minderheitsregierung und wird von der Dänischen Volkspartei unterstützt. Der Grenzverkehr soll durch die Zaunanlage nicht beeinträchtigt werden.

Wolfsmischlinge erlegt

Gestern hat das Thüringer Umweltministerium den Abschuss von drei Wolfshybriden bestätigt. Es handele sich eindeutig um drei der sechs Hybriden, sagte Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) am Dienstag in Erfurt. Das berichtet der MDR. Wer die Abschüsse tätigte wurde nicht bekannt.

Anti-Jagd-Initiative gescheitert

Die Anhänger der Initiative "Wildhüter statt Jäger" wollten die etablierte Milizjagd – so wird die private Jagd in der Schweiz genannt – abschaffen und stattdessen vom Staat finanzierte Wildhüter einsetzen. Diesen Vorstoß haben die Parteien im Kantonsrat mit 165:0 Stimmen abgelehnt. Das berichtet der Tagesanzeiger aus Zürich.

Vorbild war offenbar der Kanton Genf, wo die Jagd seit die 1970er Jahren nur noch von staatlich finanzierten Wildhütern ausgeübt wird. Damals hatte sich eine Mehrheit der Bevölkerung in einer Volksabstimmung dafür entschieden.