%1

CITES: NGOs täuschen Öffentlichkeit

Seit dem 17. August tagt die 18. Vertragsstaatenkonferenz der Washingtoner Artenschutzübereinkunft (CITES) in Genf. Dabei liegen Anträge einiger afrikanischer Länder zum Schutz der Giraffe sowie zur Lockerung des Schutzstatus von Elefant und Nashorn auf dem Tisch.

Nichtregierungsorganisationen (NGOs) werben in Europa und Nordamerika mit dem generellen Jagdverbot für zahlreiche Tierarten, um diese zu schützen. Das dies den Erfahrungen der Menschen in Afrika widerspricht, interessiert kaum.

ASP-Verdacht in NRW

Mitte August machte Hegeringleiter und Revierpächter Karl Weckendorf eine unappetitliche Entdeckung. In einem Graben seines Reviers  lagen zwei verendete, bereits verwesende Frischlinge!

Unverzüglich informierte der Jäger die Kreisveterinärbehörde in Coesfeld. Es wurde ein Treffen am Fundort vereinbart, die Amtstierärztin nahm dabei die beiden Kadaver unverzüglich zur weiteren Untersuchung in großen Plastiksäcken mit.

Wölfin erschossen

Ende Juli war eine Wölfin geschossen worden. Mittlerweile liegen erste Obduktionsergebnisse des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin vor. Demnach ist die Wölfin durch einen Schuss getötet worden. Sie war nicht abgekommen.

Draht durch Lauf gezogen
Eine weitere Entdecklung machten die Wissenschaftler: Kurz vor dem Verenden war der Wölfin ein Draht durch den Vorlauf gezogen und anschließend dreifach um den Hals gelegt worden. Weitere Untersuchungen stehen laut Umweltministerium Niedersachsen noch aus.

ASP in der Slowakei

Im Hausschweinbestand eines kleinen landwirtschaftlichen Betriebes im Osten des Landes ist das Virus bei einem Schwein nachgewiesen worden. Der Bauernhof liegt in  Strážne, direkt an der ungarischen Grenze. Auch die Ukraine ist nicht weit entfernt.

Damit ist nun das zehnte europäische Land von der Tierseuche betroffen. Nach Angaben des Tierseuchenmeldesystems (ADNS) hat es in der Europäischen Union einschließlich der Ukraine von Januar bis einschließlich 21. Juli insgesamt 495 ASP-Ausbrüche in Hausschweinebeständen gegeben. Hinzu kommen 3 554 Fälle bei Wildschweinen.

Jagdmesse in Rheine

Passend zum Saisonstart findet in Rheine vom Samstag, 28. bis Sonntag, 29. September 2019 die vierte Jagdmesse statt.

Alles rund um die Jagd
Auf rund 1.100 Quadratmetern Ausstellungsfläche können Jagd-Interessierte, Jägerinnen, Jäger und solche, die es werden möchten, alles rund um das Thema Jagd erfahren und erleben.

Jagd auf Nandus

Seit 1999 sind Nandus in Norddeutschland zu Hause. Damals waren einige Individuen aus einem Gehege südöstlich von Lübeck ausgebrochen. Man ging davon aus, dass sie den ersten strengen Winter nicht überleben würden.

Doch die Laufvögel, die den Emus ähneln, bissen sich durch. Mittlerweile zählt man gut 350 Nandus - und es waren schon mal mehr. 2018 wurde der Bestand mit 566 Tieren angegeben.

Da die bis zu 1,40 Meter großen Laufvögel vor allem im Raps und Weizen zu schaden gehen, wird ihr Bestand nun dezimiert.

Neue Bayerwald-Zentrale

800 Quadratmeter, mehr als 70 Marken und weit über 4.000 Artikel - das sind die Eckdaten der neuen Bayerwald Jagd & Forst-Zentrale, die in St. Michael im Lungau (Salzburg/Österreich) eröffnet wurde.

Zahlreiche prominente Gäste, ein Rahmenprogramm mit Hubschrauberrundflügen mit Thomas Morgenstern und eine Tombola mit Preisen im Wert von nicht weniger als 15.000 Euro prägten die gelungene Feier.

Nabu bei Waschbär uneinig

Tierschützer sind alarmiert, weil die Ausbreitung der Waschbären die Artenvielfalt bedroht. Die Kleinbären fressen Kröten ebenso gerne wie Eier von Feldlerchen, Kiebitzen oder Rebhühnern. Deshalb befürworten auch Mitglieder des Naturschutzbundes (Nabu) die Jagd auf die Neozoen.

Jäger vor Gericht

Ein 46-jähriger Mann muss sich vor dem Landgericht Amberg verantworten, weil eine Kugel aus seiner Jagdwaffe einen Mann getötet hat. Im vergangenen August hatten mehrere Jäger ein Maisfeld abgestellt, um Sauen zu bejagen.

Laut Aussage des Jägers habe der Landwirt erheblichen Druck gemacht, weil Sauen im Mais zu schaden gingen. Daraufhin organisierte der 46-jährige Jagdpächter mit elf anderen Jägern eine Drückjagd.

Brandstiftung wegen Wölfen?

Der Waldbrand auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Lübtheen in Mecklenburg vernichtete riesige Waldflächen, bedrohte Dörfer und hielt die Einsatzkräfte tagelang in Atem.

Bald kam der Verdacht auf, dass Brandstiftung die Ursache für das Feuer gewesen sein könnte. Der Verein Wolfsschutz Deutschland stellt nun die Behauptung auf, dass der Brand gelegt worden sei, um das ansässige Wolfsrudel zu vertreiben - ohne jedes Indiz!