Verschärftes Waffenrecht – ein Zwischenfazit

Im Rahmen der regelmäßigen waffenrechtlichen Zuverlässigkeitsprüfung müssen die Waffenbehörden nun Auskünfte über Legalwaffenbesitzer von diversen anderen Behörden einholen. Dadurch stieg die Zahl der jährlichen Behördenabfragen bundesweit von 1,6 auf rund 5 Mio. Auskunftsersuche! Trotz digitaler Vernetzungen entstand so bei den Waffenbehörden ein gewaltiger bürokratischer Mehraufwand. Waren die meisten Waffenbehörden in NRW schon vorher personell unterbesetzt, hat sich diese Situation seit Inkrafttreten des Sicherheitspakets noch deutlich verschärft.

Wiederbewaldung erfordert angepasste Wildbestände und Reh-Bejagung

Dass die Temperatursteuerung im Frühjahr bei Pflanzen in erster Linie über Schwellenwerte, die Jahresperiodik der Wiederkäuer aber in erster Linie über die Hirnanhangdrüse gesteuert wird, ist lang bekannt. Tiere reagieren im Frühjahr nicht auf wärmere Temperaturen, sondern länger werdende Tage. Geringe Nierenfett-Indexwerte im April signalisieren einen weitgehenden Abbau körpereigener Reserven, sodass Wild gerade in dieser Zeit Ruhe braucht.

NRW-Spielregeln zur sicheren Aufbewahrung von Schusswaffen und Munition

Gleichwohl hat in der Praxis eine behördliche Nachweisanforderung in den Fällen zu erfolgen, in denen der Behörde kein Nachweis vorliegt. Sofern es ausschließlich um die Aufbewahrung der Schlüssel zu einem Waffenschrank geht, soll eine Nachweisanforderung nur erfolgen, wenn konkrete Anhaltspunkte für eine nicht ordnungsgemäße Aufbewahrung der Schlüssel vorliegen oder ein Antrag auf eine waffenrechtliche Erlaubnis gestellt wird.