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Baden-Württemberg erlaubt Nachtzieltechnik

Die bislang in Baden-Württemberg erforderliche Beauftragung durch die Unteren Jagdbehörden entfällt. Das bedeutet, dass jeder Jagdscheininhaber ohne Restriktionen Vor- oder Nachsatzgeräte erwerben, besitzen und jagdlich einsetzen darf.

Die Dual-use-Geräte dürfen aber ausschließlich zum Erlegen von Schwarzwild verwendet werden. Außerdem entfällt die Monitoringpflicht, die beauftragte Jäger bislang zur Auskunft an die Hochschule Rottenburg verpflichtete.

NRW: Irritationen bei Schonzeitaufhebung

In Nordrhein-Westfalen konnten die Unteren Jagdbehörden die Schonzeit für Böcke und Schmalrehe vom 1. bis 30. April* aufheben, damit Rehwild an Forstkulturen bejagt werden kann.

In Nordrhein-Westfalen ist eine massive Wiederbewaldung notwendig geworden. Sturmtief Friederike im Frühjahr 2018 und zwei extrem trockene Sommer mit einhergehender Borkenkäferplage haben mehr als 50.000 Hektar Wald zerstört. Betroffen sind vor allem Fichtenbestände, aber auch Buchenwälder.

ASP: Noch 10 km vor Brandenburg

Im Süden der polnischen Region Zarski würde das verendete Stück Schwarzwild aufgefunden und positiv getestet. Die Behörden in Brandenburg haben nach eigenen Aussagen trotz Corona-Krise auch die Ausbreitung der ASP im Blick.

In den an Polen angrenzenden Landkreisen Brandenburgs wurde eine verstärkte Bejagung von Schwarzwild und die Suche nach Fallwild vorangetrieben.

Neuer Askari-Katalog

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Brandenburger dürfen doch jagen

Auch in Brandenburg sollen Jäger weiterhin zum Einzelansitz gehen oder allein auf Wild pirschen dürfen. Das teilte das Umweltministerium in Potsdam den zuständigen Landratsämtern mit.

Zuvor hatte es Irritationen gegeben, da das Umweltministerium den Landratsämter auch ein Verbot der Einzeljagd empfohlen hatte. Das war kurios, denn einerseits ist die Ansteckungsgefahr beim Einzelansitz in Feld und Wald gering.

Wolf: Zahlreiche Schafsrisse

An einem Emsdeich bei Westoverledingen (Landkreis Leer/Niedersachsen) wurde eine Schafherde vermutlich von mehreren Wölfen angegriffen.

Zwar steht eine DNA-Analyse noch aus, doch Schäfer und Wolfsberater sehen Indizien für mindestens einen, wahrscheinlich aber mehrere Wölfe.

Wolfstypische Spuren
Denn neben den charakteristischen Biss-Spuren an Kehle und Keulen war anhand von Trittsiegeln auch erkennbar, dass einzelne Schafe in den Schlick am Emsufer abgedrängt worden waren.