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Sauen am Rhein

In der Nähe von Bonn liegt das kleine Städtchen Bad Honnef am Rhein. Zwischen Siebengebirge und Rheinufer lässt es sich gut leben. Doch immer wieder richtet Schwarzwild größere Schäden auf Friedhöfen, Sportplätzen oder in Gärten an.

Aktuell trieben die Schwarzkittel auf dem alten und dem neuen Friedhof sowie auf einem Hockeyplatz und im Stadion am Menzenberg ihr Unwesen. Dabei sollen auch Grabeinfassungen zerstört worden sein.

Jäger stirbt im Hochgebirge

Ein 71 Jahre alter Jäger war im Seidlwinkltal im Pinzgau (Österreich) am vergangenen Dienstag auf rund 1.700 Meter aufgestiegen, um auf Birkhühner zu pirschen. In der Nähe der Schüttalm erlitt er einen Herzinfarkt.

Hubschrauer konnte nicht helfen
Das Rote Kreuz schickte nach der Alarmierung einen Rettungshubschrauber aus Zell am See (bei Salzburg) in die Berge, um den Mann zu retten. Doch wegen Regens und Nebel war die Sicht so schlecht, dass die Mannschaft den verunglückten Jäger nicht erreichen konnte.

Eckpunkte der Waldstrategie 2050

Die Schalenwildbestände steigen weiterhin, so der Beirat. Dadurch findet eine Naturverjüngung des Waldes in den meisten Beständen nicht statt. Diese wäre aber aufgrund der klimatischen Veränderungen und des notwendig gewordenen Waldumbaus wichtig.

Außerdem schreiben die Wissenschaftler "dass Jagdgesetzgebung und Jagdpraxis auch eine Anpassung der Wälder an den Klimawandel durch aktiven Waldumbau ermöglichen müssen und dass Maßnahmen zum Schutz vor Verbiss-, Schäl- oder Schlagschäden nur die Ausnahme bilden dürfen."

M-V: Einreisebeschränkungen für Jäger gelockert

Jagdausübungsberechtigte mit erstem Hauptwohnsitz außerhalb Mecklenburg-Vorpommerns, die über das Jagdausübungsrecht in einem Jagdbezirk in Mecklenburg-Vorpommern verfügen oder Inhaber einer entgeltlichen Jahresjagderlaubnis für einen Jagdbezirk in Mecklenburg-Vorpommern, dürfen dort ab dem 1. Mai wieder der Jagd nachgehen.

Das hat das Kabinett am Dienstag (28. April) beschlossen. Agrar- und Forstminister Dr. Till Backhaus (SPD) zeigt sich erleichtert über die Entscheidung:

Info-Schilder zerstört

Erst vor wenigen Wochen hatte der Hegering die Schau-Tafeln mit Informationen über Wald, Wild und Natur im Naturschutzgebiet Aaper Busch angebracht, um Spaziergänger und vor allem Kinder zu informieren.

„Wer’s wild mag, bleibt ruhig“
Doch nach wenigen Tagen waren die Schilder mit Filzstift beschmiert worden. Es prangte der Schriftzug "Jäger töten wehrlose Tiere!!" auf den Schildern. Die Tafeln weisen darauf hin, dass Spaziergänger und Radfahrer auf den Wegen bleiben sollen, um das Wild nicht zu stören.

EU rügt Schnepfenjagd

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat am 23. April verkündet, dass der Klage der Europäischen Kommission stattgegeben wird. Die Europäische Kommission hatte Österreich aufgefordert, sein Jagdrecht mit den EU-Vorschriften (Vogelschutzrichtlinie) über den Schutz von Wildvögeln in Einklang zu bringen.

Jagd während Aufzucht verboten
Die Vogelschutzrichtlinie verbietet die Jagd auf die in ihrem Anhang II aufgeführten Wandervogelarten während der Brut- und Aufzuchtzeit oder während ihres Rückzugs zu den Nistplätzen.

Kommentar: Wölfe auf Abstand halten

Wer Regeln aufstellt, muss sich auch daran halten – sonst macht er sich unglaubwürdig. Im Fall der Schermbecker Wölfin ist genau ein solcher Fall eingetreten. Sie war immer wieder durch Nutztier-Risse aufgefallen. Dabei gelang es ihr wiederholt, selbst als wolfssicher geltende Schutzzäune zu überwinden.

Auf großen Versamm­lungen zur Information besorgter Bürger und Nutztierhalter versicherten LANUV und Vertreter der ört­lichen Politik noch 2019, als Ultima Ratio müsse die Wölfin getötet werden, sollte sie regel­mäßig derartige Schutzanlagen überwinden.

Erstes Wolfsrudel in NRW ?

Zwei Wölfe griffen am Karsamstag (11. April) gegen 7.30 Uhr in direkter Nachbarschaft eines Pferdehofes in Hünxe (WES) einen einzelnen Rothirsch auf einem Feld an. Der ausgewachsene Hirsch wehrte sich mit den Vorderläufen gegen die grauen Räuber und konnte mit leichten Verletzungen entkommen, als Anwohner die Wölfe durch lautes Rufen vertrieben.

Über Ostern kursierte ein Video mit drastischen Bildern in sozialen Netzwerken, der WDR berichtete darüber.