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ASP: DJV stellt weitreichende Forderungen
Der Deutsche Jagdverband (DJV) hat angesichts des ASP-Ausbruchs in Brandenburg weitreichende Forderungen an Politik und Behörden gestellt. Dabei geht es u.a. um Vermarktungshilfen für Wildbret, finanzielle Hilfen und waffenrechtliche Fragen zu IR-Aufhellern und dem Einsatz der kleinen Kugel auf Frischlinge.
Der DJV fordert von der Politik ganz konkret folgende Punkte:
- Übernahme der Gebühr für Trichinenuntersuchungen sowie Bereitstellung des Materials für die Probennahme
- Entschädigung für Jäger, die sich an der Fallwildsuche in ASP-Gebieten beteiligen
- Förderung der gemeinschaftlichen Vermarktung von Wildbret, Bereitstellung der benötigten Kühlkapazitäten
- Bei der Direktvermarktung die Spielräume des Europarechts bezüglich der Hygienestandards nutzen
- Jagd in Schutzgebieten und befriedeten Bezirken erlauben
- Mehr Sammelstellen für Aufbruch und Fallwild
- Steuerbefreiung für brauchbare Jagdhunde und finanzielle Förderung der Ausbildung im Schwarzwildgatter
- Bundesweiter Einsatz von Nachtzieltechnik in Verbindung mit Infrarot-Aufhellern oder an der Waffe montierten künstlichen Lichtquellen
- Einsatz der kleinen Kugel (Geschossdurchmesser unter 6,5 mm und Auftreffenergie unter2.000 Joule/100m) auf Frischlinge
- Unbürokratische Zulassung von Bejagungsschneisen
- Aufhebung von Kirrverboten um Sauen zu binden