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Wolfsfreunde stören Jagd

Weil er zahlreiche Nutztiere gerissen hatte, war der Leitwolf des Rodewalder Rudels zum Abschuss freigegeben worden. Tierschützer versuchen nun schon seit Wochen, seinen Abschuss zu verhindern.

Mittlerweile streifen die Tierschützer jede Nacht - vor allem am Wochenende - durch die Wäler im Landkreis Nienburg (Niedersachsen). Das führt dazu, dass das Wild auch in der Nacht beunruhigt wird und erheblichem Stress ausgesetzt ist.

Falkner jagt Tauben am Dom

Neben Abgasen von Autos und Industrie setzen vor allem die Exkremente von Tauben dem Gestein des Domes zu. Die Belastung durch Schadstoffe hat in den vergangenen Jahren zwar nachgelassen - aber der Taubenkot ist noch immer ein Problem.

Vor einiger Zeit wurden Falken ausgesetzt, die am Dom nisten und Tauben vertreiben sollte. Die Greifvögel sind allerdings abgewandert und haben sich auf anderen Kirchen niedergelassen.

Wieder toter Wolf in Ostwestfalen

Es ist davon auszugehen, dass der Wolf einem Zusammenstoß mit einem Auto zum Opfer fiel. Ein Jagdpächter, ein Förster und zwei Wolfsberater hatten das Tier begutachtet und festgestellt, dass es sich um einen mindestens einjährigen Rüden handelt.

Der Wolf wird nun zur genaueren Untersuchung in ein Labor nach Berlin geschickt. Das berichtet der WDR.

NABU-Chef wechselt ins Ministerium

Der Vorsitzende des nordrhein-westfälischen Naturschutzbund Deutschland (NABU) Josef Tumbrinck wirkt ab sofort als Unterabteilungsleiter für den Bereich Naturschutz im Bundesumweltministerium (BMU).

Tumbrinck war 23 Jahre lang Landesvorsitzender des NABU im bevölkerungsreichsten Bundesland. Seine Ämter hat er am 7. April mit sofortiger Wirkung niedergelegt.

Im BMU trifft er auf Staatssekretär Jochen Flasbarth, der seit 2013 beamteter Staatssekretär im BMU ist. Zuvor war Flasbarth über zehn Jahre Präsident des Naturschutzbund Deutschland.

Jagdgegner rufen zu Gewalt auf

Die Jahresversammlung der Kreisjägerschaft Münster fand in der Innenstadt an der Mensa am Coesfelder Kreuz statt. Vor der Veranstaltung hatten Unbekannte im Umfeld der Mensa und auf den Toiletten im Gebäude mehrere Plakate angebracht, auf denen zum Teil zu Straftaten gegen Jäger aufgefordert wurde.

Dabei wurde etwa unter dem Bild eines angesägten Hochsitzes geschrieben: "Jagdsabotage rettet Leben". Die Plakate wurden augenscheinlich in die kommerziellen Werbeflächen der Bushaltestelle eingesetzt.

Kanzel niedergebrannt

Die fahrbare Ansitzeinrichtung stand nach einer Renovierung erst eine Woche im Revier, als sie von Unbekannten umgestürzt und in Brand gesetzt wurde. Die Kanzel brannte vollständig aus. Nur durch Zufall entdeckte der Jagdaufseher bei einem Reviergang den noch brennenden Hochsitz und rief die Feuerwehr.

Toter Wolf an A2 entdeckt

Bisher ist unklar, woher der Wolf stammt. Es handelt sich allerdings um einen Rüden. Daher kann ausgeschlossen werden, dass es die Wölfin ist, die sich auf dem nahe gelegenen Truppenübungsplatz Senne (zwischen Bielefeld und Paderborn) niedergelassen hat.

Man geht aktuell davon aus, dass der Wolf bei einem Verkehrsunfall getötet wurde. Der Wolf wird nun obduziert, damit seine Herkunft geklärt werden kann.

Rotwildbestand im Harz soll halbiert werden

Aufgrund milder Winter und des reichen Nahrungsangebotes hat sich der Rotwildbestand im Westharz nahezu verdoppelt. Jetzt soll die Population massiv von 6.500 auf etwa 3.500 Stück reduziert werden.

Dazu sollen im Bereich des Rotwildrings Harz in diesem Jagdjahr 2.800 Stück Rotwild erlegt werden. Im vergangenen Jahr wurde der geplante Rotwildabschuss nicht erreicht, da das Sturmtief Friederike neben zahlreichen Bäumen auch jagdliche Einrichtungen zerstört hatte.