Erschossener Jäger: Schütze ermittelt

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Erschossener Jäger: Schütze ermittelt

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Im April war ein 77-jähriger Jäger auf einem Bochumer Friedhof von der Polizei erschossen worden. Jetzt ist klar, wer den tödlichen Schuss abgegeben hat.

Am Gründonnerstagabend gingen bei der Polizei in Bochum mehrere Anrufe besorgter Menschen ein, weil ein bewaffneter Mann auf einem Friedhof unterwegs war. Die Leitstelle schickte eine Streife los. Offenbar war der Mann mit der Waffe an seiner Kleidung nicht als Jäger zu erkennen.

Was passierte, als die Beamten den Friedhof betraten, ist bislang unklar. Allerdings steht nach einem ballistischen Gutachten fest, dass die Beamten zwei Schüsse aus zwei verschiedenen Waffen abgaben. Die Projektile konnten am Tatort aufgefunden werden.

Ein Schuss traf den 77-jährigen. Er starb zwei Tage später im Krankenhaus an der Verletzung. Die Beamten schweigen bislang zu dem Vorfall. Aus dem Gutachten geht jetzt aber hervor, welcher Polizist den tödlichen Schuss angegeben hat. Das berichtet der WDR.

Der Rentner hatte wohl eine Genehmigung, um auf dem Friedhof zu jagen. Allerdings ist es unverständlich, warum der Mann am frühen Abend vor den Osterfeiertagen mit Waffe auf den gut besuchten Friedhof ging. Lesen Sie dazu auch: Polizei erschießt Jäger auf Friedhof