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Damtier mit Armbrust gewildert

Am Sonntagmorgen (12. Juli) entdeckte der Jäger und Revierhelfer Eberhard Kaufmann, bei der Ausführung von Revierarbeiten, im Herscheider Revier VII ein Damschmaltier, das regungslos auf einer Wiese lag.

Als er sich dem Tier näherte, sprang es keineswegs ab, sondern blieb weiter liegen. Als Kaufmann am Stück stand, stellte er mit Entsetzen fest, dass ein Pfeil aus dem Wildkörper ragte.

Wisente töten Hund

Der Hundehalter war am Donnerstagabend (9. Juli) auf einem Wanderweg im Bereich des Wisent-Projektes unterwegs. Dabei hatte er einige Wisente in etwa 200 Meter Entfernung im Wald gesehen.

Wisente schützen Kälber
Der Hundehalter wollte daraufhin zurück zu seinem Auto gehen. Später passierte er einige Wisente, die am Rande des Wanderweges standen, in nur etwa fünf Metern Abstand. Das führte dazu, dass zwei Wisente den Hund attackierten, möglicherweise weil sie in ihm eine Gefahr für ihre Kälber sahen.

DNA-Test: Wölfe reißen Pferde

Anfang vergangener Woche wurden im Landkreis Nienburg zwei Hannoveraner Pferde gerissen, die mit acht weiteren Tieren auf einer Weide standen. Von diesen wurde ein weiteres Pferd verletzt, sodass noch unklar ist, ob es eingeschläfert werden muss.

DNA-Test liegt vor
Nach Auswertung einer DNA-Analyse steht jetzt fest: Das Rodewalder Rudel hat seine Jagd auf große Huftiere wieder aufgenommen. In allen Speichelproben waren je mindestens zwei Individuen des Rudels nachweisbar.

SEK-Einsatz im Revier

In Markkleeberg bei Leipzig (Sachsen) wollte ein Jäger im Kees'schen Park auf Sauen ansitzen, die dort massiv zu Schaden gehen. Am Mittwoch (24. Juni) gegen 21.30 Uhr ging bei der Polizei ein Notruf ein, dass ein bewaffneter Mann mit Sturmgewehr im Park umherlaufe.

Sofort wurde eine Sondereinheit alarmiert, die zusammen mit mehreren Streifenwagen zum Einsatzort fuhr. Dort angekommen konnte allerdings schnell Entwarnung gegeben werden.

Rheinland-Pfalz erlaubt Nachtzieltechnik

Zur Erlegung von Schwarzwild wird über das Landesjagdgesetz die Verwendung von Nachtsichtvorsätzen und Nachtsichtaufsätzen erlaubt. Die Regelung gilt für alle Jagdbezirke in Rheinland-Pfalz.

Die Geräte dürfen in Verbindung mit Schusswaffen allerdings keine integrierten Vorrichtungen zum Beleuchten oder Anstrahlen des Ziels - also Infrarot-Aufheller oder Lampen - aufweisen.

Wolf und Bär bedrohen Almwirtschaft

Die Almwirtschaft ist eine besondere und besonders schützenswerte Form der Landbewirtschaftung, da sie eine enorme Artenvielfalt ermöglicht. Außerdem bietet die extensive Freilandhaltung mehr Tierwohl als eine Stallhaltung.

Diese Form der Landwirtschaft ist allerdings sehr anfällig für Übergriffe von Großraubtieren wie Wölfen und Bären, weil die Herden auf den Almen weder durch Zäune noch durch Herdenschutzhunde oder Menschen effektiv geschützt werden können.

Blaser übernimmt Liemke

Die Blaser Group wird zukünftig durch den Wärmebildspezialisten Liemke verstärkt. Die Firma aus Bielefeld (Nordrhein-Westfalen) ist ein Spezialist für Wärmebildoptiken und seit 2008 auf dem Markt tätig. Seit 2014 entwickelt Liemke eigene Optiken.

Die Unternehmensgruppe - zu der Blaser, Mauser, Minox, Rigby und Sauer gehören -  kann durch die Bündelung des Knowhows in der Gruppe in Zukunft neue Produkte für den Jagd- und Naturbereich entwickeln, die auf Waffe und Optik abgestimmt sind, erklärt Blaser-CEO, Dr. Jens Uwe Drowatzky.

Wieder tödliche Vorfälle mit Wölfen

Schäfer vertreibt Wolf
In der Lüneburger Heide war der Schäfer Matthias Koch mit seinen etwa 800 Heidschnucken unterwegs, als er am hellichten Tag einen Wolf in der Herde bemerkte. Der graue Räuber hatte eines der Schafe gepackt.

Daraufhin stürzte der Schäfer auf den Wolf zu und bearf ihn mit Steinen und Stöcken. Doch dieser lies sich keineswegs vertreiben. Stattdessen umkreiste er weiterhin die Herde, was Video-Aufnahmen belegen.

Fortschritt bei ASP-Impstoff

Wissenschaftler des Pirbright-Instituts (Großbritannien) veröffentlichten in der Fachzeitschrift Vaccines eine Studie, der zufolge 100 Prozent der mit dem neuen Impfstoff immunisierten Schweine eine sonst tödliche Dosis des ASP-Virus überlebten.

Das Pirbright-Team hat einer Mitteilung des Instituts zufolge einen Impfstoff entwickelt, der ein nicht schädliches Virus als Vektor verwendet, um acht ausgewählte Gene aus dem ASP-Erreger in Schweinezellen zu transportieren.