Optik

Zeiss Conquest HDX 8 x 42: Jetzt mit X

Auch die HDX-Serie wird in Japan gefertigt – nur so ist der beträchtliche Preisunterschied zu der in Deutschland gebauten Victory-Serie möglich. Das neue 42er HDX hat ein gummiarmiertes Magnesiumgehäuse und ist damit etwa 10 Prozent leichter als die alte HD-Serie (715 zu 795 g). Am Sehfeld von 128 auf 1 000 m hat sich nichts geändert, der Abstand zur Premium-Serie Victory SF, bei der das 8 x 42 ein Sehfeld von 148 m aufweist, ist natürlich sichtbar. Die Gummi-Armierung ist etwas schnittiger und eleganter geworden.

Zielfernrohr GPO Spectra 1,6 - 13 x 44 Kompaktes Multi-Talent

Das 1,6 - 13 x 44 ist ein weiteres Modell der Spectra-Serie, die damit jetzt 20 Modelle, mit 4, 5, 6 oder 8fachem Zoomfaktor umfasst – vom Drückjagdglas über hochvergrößernde Long-Range- bis zu lichtstarken Dämmerungs-Versionen ist alles dabei. Das Neue wurde speziell zum Gebrauch mit Vorsatzoptiken entwickelt und besonders kompakt gehalten. Außerdem hat es ein verstärktes Gehäuse, um Problemen mit Klemmadaptern zu vermeiden. Bei einem Objektivdurchmesser der Linse von 44 mm liegt der Außendurchmesser des Gehäuses bei 51,2 mm – was einer Wandstärke von satten 3,6 mm entspricht.

Kompaktes Zielfernrohr für Ansitz und Pirsch

Mit dem Ranger 4 geht Steiner in puncto Zoomfaktor einige Schritte zurück – war man doch bereits bei 10fach angelangt. Steht im Lastenheft allerdings kurz und leicht, ist ein hoher Zoomfaktor kaum realisierbar, wird doch mit höherem Faktor das Umkehrsystem immer länger. Auch um ein dickes Okular kommt man da kaum herum. Das Ranger 4 hat einen 30 mm Mittelrohrdurchmesser, sein Absehen liegt in der 2. Bildebene, neben dem Leuchtabsehen ist auch ein Parallax-Ausgleich vorhanden. Eine Ausführung mit Schiene gibts nicht. 

Kurz und leicht

Fernglas und Nachtsichtgerät vereint

Vom Aufbau her sieht das Habrok aus wie ein Fernglas mit zwei Okularen. Jedes hat eine eigene Dioptrien-Einstellung (von +3 bis –5). Scharfgestellt wird jeweils vorn am Objektiv, wobei eine Seite für das Wärmebild u. die andere für den optischen Kanal zuständig ist. Zur genauen Festlegung des individuellen Augenabstands sind die Okulare von 60  bis 74  mm zueinander verstellbar u. mit Gummi-Blenden gegen Seitenlicht gesichert. Durch die binokulare Konstruktion werden alle Möglichkeiten des Auges ausgeschöpft, im Vergleich zu Monokularen u.

Auf die Röhre kommt es an

Ein guter Grund, uns genau diese Geräte noch einmal anzusehen, ist die rechtliche Situation – denn in NRW sind nach dem Landesjagdgesetz ausschließlich Restlichtverstärker zum nächtlichen Schuss auf Sauen erlaubt (zur Erinnerung – auch das Anbringen von Infrarot-Aufhellern am Gerät oder der Waffe ist verboten). 

Extrem klein und leicht
Restlichtverstärker als Vorsatzgeräte sind meist relativ groß und gewichtig, aber als Okular-Aufheller fallen sie deutlich kleiner aus. Jetzt gibt es mit dem Mini Pro ein Gerät, das sogar in die Hemdtasche passt.

Erster Wärmebild-Vorsatz mit Entfernungsmesser!

In Wärmebild-Vorsatzgeräten gabs Laser-Entfernungsmesser (LRF) bisher nicht, weil das Bundeskriminalamt (BKA) dazu keine Freigabe erteilte. Eine zur Entfernungsmessung nötige Zielmarke sah das BKA als Absehen – und damit das ganze Modell als nach deutschem Waffenrecht verbotenes Zielgerät an. Leica gelang es nun, für das Calonox 2 Sight eine Freigabe zu bekommen.

Passt immer

Zusammen mit der R 93 stellte Blaser 1993 eine genial einfache, zuverlässige Zielfernrohrmontage vor. Es findet sich heute kaum eine Blaser, die nicht damit ausgerüstet ist. An der Waffe selbst werden keinerlei Montageunterteile befestigt, lediglich in Höhe des Patronenlagers befinden sich oben am Lauf vier kleine Ausfräsungen. Die Klauen der einteiligen Montagebrücke greifen in diese halbrunden Ausfräsungen, werden über zwei Schwenkhebel nach innen gedrückt und angepresst. Die Zapfen legen die Montage dann in alle Richtungen fest.

Optimierter Primus

Die Besonderheit des Tempus ist seine asphärische Linse – durch eine weitgehend frei formbare Fläche lassen sich Abbildungsfehler vermeiden bzw. stark vermindern, die bei herkömmlichen (sphärischen) Linsen unvermeidlich sind. In Foto-Objektiven werden solche Linsen oft eingesetzt, nur damit lassen sich kompakte Zoom-Objektive bauen. Auch bei Zielfernrohren findet man sie schon, bei Mini-Rotpunktvisieren übernahm Leica die Vorreiterrolle.