Test: Mündungsbremse von Steel Action

Norbert Klups hat den kleinen Aufsatz ausprobiert – und dabei einen interessanten Effekt festgestellt.

Die Bremse aus brüniertem Stahl ist 51 mm lang und hat einen Durchmesser von 22 mm. Rechnet man das Innengewinde ab, verlängert sich der Lauf damit um 43 mm. Die Innenbohrung der für das Kaliber .30 ausgelegten Bremse ist mit 8,3 mm eng gehalten.

Konstruktiv ist die Steel-Action Mündungsbremse einfach aufgebaut, sie hat lediglich sechs 31 mm lange und 5 mm breite Längsschlitze. Als einzig wirksame Prallfläche fungiert der vordere Abschluss mit der Mündungsbohrung.

Wild grillen kann jeder

Die meisten nichtjagenden Menschen essen Wildbret selten und vor allem im Herbst und Winter. Wir Jäger müssen aber ein Interesse daran haben, Wildbret ganzjährig vermarkten zu können.

Um bei nichtjagenden Freunde, Bekannten und Verwandten einen "Fuß in die Tür" zu bekommen, eignet sich Wildbret ideal. Dazu kann man mit einem Metzger zusammenarbeiten, was einge Vorteile mit sich bringt.

Waffen-Kombination im Test

Haenel baut seine Jäger 10 kontinuier­lich zu einer Familie aus. Die Alter­native zu preiswerten US-Repetierern zielt auf den Geschmack deutscher Jäger. Die Compact SD ist speziell auf den Gebrauch mit Schalldämpfer ausgelegt.

Dazu verfügt sie über einen 45 cm-Supressor-Lauf mit 19 mm Mündungsdurchmesser. Diesen Lauf stellt Haenel in Suhl auf modernen Hämmermaschinen selbst her. Ab Werk ist ein Mündungs­gewinde vorhanden, für Overbarrel-Dämpfer wurde auf eine offene Visierung verzichtet.

Kleiner Kontrollschieß-Knigge

Damit steht jeder Jäger nun vor Aufgabe, diese aus Gründen des Tierschutzes und der Waidgerechtigkeit unabdingbare Kontrolle im Revier durchzuführen, bevor man mit seiner Waffe wieder auf Tiere anlegt.

Im Revier erlaubt ist lediglich das sog. Kontroll-Schießen, also die Überprüfung der (ansonsten bereits eingeschossenen) Treffpunktlage. Dieses sollte mit wenigen Schüssen (auf jeden Fall unter 10) erledigt werden.

Test: Sauen-Hammer

Mit einem Hammer hat das Teil wenig zu tun, denn es handelt sich um eine Schlaufe, die man am vorderen Riemenbügel befestigt, die Hand hindurchsteckt und so den Bizepsmuskel nutzt, um die Waffe in die Schulter zu ziehen.

Damit liegt sie ruhiger, die höhere Einzugskraft wirkt Hochschlag entgegen und die Führ­hand wird entlastet, da man nicht mehr so fest zufassen muss. Die Montage ist denk­bar einfach – das Band wird zusätzlich zum Gewehrriemen durch den Riemenbügel gezogen und ein Querstift durch einen der 10 Slots gesteckt.

Rehe richtig jagen

Die deutschen Rehwild-Strecken haben sich auf Millionen-Niveau eingependelt – vor dem flächigen Absterben der Wälder in den letzten zwei Jahren wohlgemerkt. Angesichts der anstehenden Mammut-Aufgabe, diese riesigen Flächen wieder zu bewalden, stehen alle Beteiligten vor großen Herausforderungen.

Wie organisiert man dort (befristet) höhere Abschüsse ohne mehr Stress für Wild und Jäger? Bei der Bejagung von Rehen wissen allein in Nordrhein-Westfalen mindestens 90.000 Leute ganz genau, wie man‘s richtig macht ... bzw. besser machen müsste.

Test: Schießbock Urbschat 100 Pro

Was dazu meist fehlt, ist eine geeignete Auflage – ein Fernglas auf dem Autodach oder ein zusammengerollter Lodenmantel auf einem Baumstumpf sind zwar besser als nichts, aber optimal wohl kaum.

Um die Schützen-Streuung zu minimieren, gibts Einschießgeräte, um die Waffe sicher und fest aufzulegen (oder gar einzuspannen), mit Verstelleinrichtungen für Höhe und Seite, man muss wirklich nur noch abziehen.

Test: Kruedener Keilerschutzhose

Die Kruedener Keilerschutzhose wurde im Testzeitraum bei zahlreichen Nachsuchen auf Herz und Nieren getestet. Geliefert wurde die Jagdpraxis-Testhose mit Hosenträgern und einlegbarem Knieschutz.

Auf die Hosenträger möchte man nach dem Einsatz nicht mehr verzichten, dem Knieschutz konnte bei der Nachsuche kein praktischer Nutzen abgewonnen werden. Die Nachsuchenbegleiter störte die neon­gelbe Warnfarbe unserer Testhose wenig, sie hoben ausdrücklich die gute Sichtbarkeit im „Dichten“ hervor.