ASP

ASP-Zaunbau: Hessen macht dicht

Der Zaun soll im Grenzgebiet zu Nordrhein-Westfalen – in zwei parallelen Baumaßnahmen – als langfristiger Fernriegel den Eintrag der Afrikanischen Schweinepest nach Hessen verhindern. Geplant ist, den Zaun noch in diesem Jahr fertigzustellen.

Der Zaun wird als strategischer Langzeitschutz gegen die Wanderbewegungen von Wildschweinen errichtet. In Nordrhein-Westfalen wurde erstmals am 14. Juni 2025 die ASP nachgewiesen. Seither gab es dort 175 ASP-positive Wildschweinfunde.

Kadaver-Fund im Kreis Siegen-Wittgenstein

Eine Untersuchung des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamts Arnsberg hat den Totfund positiv auf die Afrikanische Schweinepest (ASP) getestet, das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI/ Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit) bestätigte das Ergebnis. Der Totfund befindet sich innerhalb der infizierten Zone, die Teile der Kreise Olpe, Siegen-Wittgenstein und Hochsauerland umfassen.

Sachsen: ASP-Fall außerhalb Kerzone

Beim einem Wildschwein-Kadaverfund im Landkreis Görlitz wurde durch das  Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) ein weiterer Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bestätigt.

Der Fundort liegt in der bestehenden Pufferzone und befindet sich etwa 2 km westlich des Flugplatzes Rothenburg/Görlitz und rund 3,5 km von der Neiße entfernt.

Keine ASP bei Potsdam

Durch umfangreiche, zusätzliche Untersuchungen des übersandten Schwarzwildkadavers konnte die Afrikanische Schweinepest durch das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit) ausgeschlossen werden. 

Zuerst hatte das Landeslabor Berlin-Brandenburg einen positiven Befund festgestellte und damit die Region um Berlin in helle Aufregung versetzt. Erst die zweite Beprobung am FLI gab Entwarnung.

ASP in Sachsen ausgebrochen

Das Friedrich-Loeffler-Institut hat bestätigt, dass eine am 27.10. bei Krauschwitz im Landkreis Görlitz erlegte Überläuferbache mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infiziert war. Das Tier wurde in der Landesuntersuchungsanstalt am 29.10. untersucht und der Verdacht am 30.10. ausgesprochen. Ein zeitgleich erlegter Frischling war negativ getestet worden.

Das Gemeindegebiet von Krauschwitz grenzt direkt an Polen. Auf polnischer Seite grassiert die ASP schon seit einigen Monaten. Ein Übergreifen nach Sachsen war schon seit langer Zeit befürchtet worden.

ASP: Fund außerhalb der Kernzone

Das Nationale Referenzlabor für Afrikanische Schweinepest (ASP) – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat bei elf weiteren Wildschweinen den amtlichen ASP-Verdacht bestätigt. Zehn stammen aus dem ersten Kerngebiet im Landkreis Oder-Spree um Neuzelle.

Ein weiteres Wildschwein wurde bei Friedland/Klein Briesen (Landkreis Oder-Spree) gefunden. Der Ort liegt etwa 20 Kilometer westlich des ersten Kerngebietes um Neuzelle.

ASP nicht unter Kontrolle

Heute (16.10.) lag die Zahl der im Osten Brandenburgs nachweislich an ASP verendeten Wildschweine offiziellen Angaben zufolge bei 70. Es gibt zwei Ausbruchsherde, die etwa 70 km voneinander entfernt liegen:

Am 10. September wurde in der Gemar­kung Sembten (Landkreis Spree-Neiße) der Ausbruch der ASP bei einem tot aufgefundenen Wildschwein amtlich festgestellt, der Kadaver war bereits weitgehend verwest.

Weitere infizierte Wildschweine wurden nahe Neuzelle (Landkreis Oder-Spree) gefunden.