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ASP: Zweiter Hot-Spot schon vier Wochen alt
Auch im zweiten, nördlichen ASP-Kerngebiet in Brandenburg grassiert das Virus offenbar schon mindestens vier Wochen.
Im zweiten ASP-Ausbruchsgebiet im Landkreis Märkisch-Oderland - etwa 70 Kilometer nördlich des ersten Falles bei Neuzelle - ist ein weiterer ASP-Fall vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bestätigt worden.
Kadaver stark verwest
Die Bache war bereits stark verwest. Im Rahmen einer ersten epidemiologischen Untersuchung anhand von Fotos teilte das FLI mit, dass dieser Kadaver schätzungsweise mindestens vier Wochen am Fundort gelegen haben musste, bevor er entdeckt wurde.
Nähe zum ersten Fall
Die verendete Bache wurde bei der Fallwildsuche im Kerngebiet gefunden und beprobt. Das Tier lag, versteckt im Dickicht, dicht an der Stelle des ersten Fundes bei Bleyen. Dort hatte ein Jäger am 27. September einen Überläufer erlegt und beprobt.
Das Ergebnis führte am 30. September zum ersten amtlich festgestellten ASP-Fall in Märkisch-Oderland.
Das bestehende Kerngebiet muss nicht verändert werden.