%1

Mittelklasse-Repetierer mit Integral-Schalldämpfer

Das gab es bisher nur bei hochpreisigen Repetierern, technisch entspricht die 101 Silence GTI weitgehend der Standardausführung. Verriegelt wird über sechs Warzen direkt im Lauf. Auszieher und Ausstoßer sind ebenfalls am Verschlusskopf angeordnet, wobei gleich zwei Ausstoßerstifte parallel montiert sind. Der Öffnungswinkel von 60° ermöglicht flache Zielfernrohrmontagen. Der Direktabzug wird im Werk auf 950 g eingestellt, die Schiebesicherung auf dem Kolbenhals wirkt direkt auf den Schlagbolzen.

Test: Sako 85 Brown Bear

Blickfang des klassischen Repetierers ist ein markant-brauner Schichtholzschaft, der in Verbindung mit den mattschwarz brünierten Stahlteilen eine tolle Optik ergibt. Für eine Wildniswaffe ist Schichtholz eine gute Wahl, denn durch die Verleimung verschiedener Holzschichten werden Bruch- und Verzugsfestigkeit gegenüber Massivholz erhöht.

Gegenüber Kunststoff fasst sich Schichtholz wärmer an und sieht optisch sehr ansprechend aus. Schichtholz ist etwas schwerer als Massivholz und Kunststoff, bei einer .375 sicher kein Nachteil.

Test: Repetierer Proof Research Summit

Proof Research – gegründet 2012 in Columbia Falls (Montana) – will Repetierer bauen, die stabiler, leichter und präziser sind als alles andere auf dem Markt.

Dazu garantiert man, dass jede Waffe unter härtesten Bedingungen Schuss für Schuss einwandfrei funktioniert – mit einer Präzision bei drei Schuss auf 100 m von 14 mm, bei nicht mal 3 kg ziemlich ambitioniert.

Test: Franchi Horizon

Franchi wurde bereits 1868 in Brescia gegründet, war bis 1987 im Familien­besitz und ist seit 1993 Teil der Beretta-Gruppe. Das Kerngeschäft waren von jeher Kipplauf- und Selbstlade-Flinten.

Mit dem Jagd-Repetierer Horizon betritt man jetzt Neuland. Gemäß der hauseigenen Mittelklasse-Philosophie bleibt man auch dabei im unteren Preisbereich – mit 849 € liegt die handliche Büchse leicht über den Billig­angeboten großer US-Hersteller, aber noch deutlich unter europäischen Marken.

Test: Heym SR 30 Unique Mix

Das Heym-Geradezugsystem wurde ohne Veränderungen übernommen. Sechs rund um den Verschluss­zylinder angeordnete Stahlkugeln werden zum Verriegeln zwangsgesteuert in Gegenlager im Hülsenkopf gedrückt – ein Handspanner über das Vordrücken des Kammerstängels, bewährte Technik, die so schon lang produziert wird.

Man kann sich die Waffe über einen Online-Konfigurator individuell zusammenstellen, die Jagdpraxis-Testwaffe in .308  kam mit kurzem Lauf, Mündungsgewinde M 14 x 1 und offener Visierung.

Test: Steyr Monobloc

Bei herkömmlichen Repetierern wird der Lauf mit der Systemhülse über ein Gewinde oder ein Klemm­verfahren verbunden. Damit die Waffe präzise schießt, muss dabei sehr genau gearbeitet werden, um Spannungen zu vermeiden. Eine Lauf-System-Einheit hat gleich mehrere Vorteile:

Test: Bergjägers Traum

Am Anfang steht die Kaliberwahl – die Waffe sollte zur Bergjagd einsetzbar sein, wo Gams, Steinbock, Rotwild und Wildschafe bevorzugte Beute sind, aber auch zur Auslandsjagd auf sibirische Böcke, Pronghorn und Whitetail in den USA oder Springböcke in Afrika.

Test: Heym SR 30 Horny

Wer unter 170 cm groß ist oder kleinere Hände hat, kommt mit Standardbüchsen oft nicht klar. Ihr meist zu langer Schaft ist da noch das geringste Übel, weil sich der leicht kürzen lässt.

Ein zu großer Abstand vom Pistolen­griff zum Abzug ist schon bedeutsamer, aber auch Gewicht und Balance spielen eine Rolle. Heym hat für die Repetierer SR 30/21 ein neues Schaftdesign entwickelt und auch andere Abmessungen wie die Lauflänge angepasst.

Im Jagdpraxis-Test haben wir eine SR 30 Horny unter die Lupe genommen.

Test: Ruger 77 Guide Gun

Die 77-Serie geht bis aufs Jahr 1967 zurück. Ihren Erfolg verdanken Ruger-Repetierer ihrem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und ihrer Robustheit.

Grundlage der kostengünstigen Produktion ist ein perfekt beherrschtes Präzisions-Stahlguss-Verfahren, mit dem sich Systemteile fast im Endmaß herstellen lassen, die danach nur noch geringer maschineller Bearbeitung bedürfen.

Bei der Konstruktion der Repetierer orientiert sich Ruger am 98er, trotzdem finden sich technische Neuerungen.