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Zweiter Wolfsabschuss in Niedersachsen

Die vom Landkreis erteilte Ausnahmegenehmigung zur Entnahme bezog sich auf den Rüden GW1027m, dem zahlreiche Risse in der Umgebung zugeordnet worden waren. Das Bundesnaturschutzgesetzt ermöglicht solche Ausnahmen vom Abschussverbot aber für andere Wölfe des gleichen Rudels, wenn durch Risse zureichend geschützter Weidetiere in engem zeitlichem und räumlichen Zusammenhang wirtschaftlicher Schaden droht und sich die Risse nicht einem einzelnen Tier allein zuordnen lassen.

Wölfin von Jäger legal getötet

In der Nacht von Mittwoch (10.2.) auf Donnerstag (11.2.) ist eine Wölfin bei Löningen (LK Cloppenburg/Niedersachsen) legal getötet worden.

Ausnahmegenehmigung liegt vor

Für das Territorium des Herzlaker Rudels lag eine gültige Ausnahmegenehmigung zum Abschuss eines männlichen Wolfes (GW1111n) vor, da in dem Bereich seit 2018 rund 500 Schafe von Wölfen getötet worden sind.

Dabei ließen sich die Wölfe auch nicht von Herdenschutzmaßnahmen wie Zäunen (120 cm) oder Herdenschutzhunden aufhalten.

Schweißhund von Wolf angegriffen

Nach einer Drückjagd war der Schweißhundführer Chris Balke mit seiner Schweißhündin Aika auf einer Nachsuche auf Rehwild in einem Revier, in dem schon häufiger Wölfe angetroffen wurden.

Dem Nachsuchenführer wurde ein Gescheideschuss gemeldet. Da der Bereich stark mit Dornen überwachsen war und eine Vorsuche am Riemen daher nicht in Frage kam, entschied sich Balke, Aika zur freien Suche zu schicken.

Wieder Wolfsriss bei Hünxe

Die siebenjährige Pony-Stute Ella stand auf einer Koppel am Wohnhaus seiner Besitzer, das sich am Rande eines großen Waldgebietes am Nordrand des Ruhrgebietes befindet.

Die Besitzer gehen davon aus, dass der - nicht als wolfssicher zertifizierte - Zaun übersprungen wurde, da zwar Kratzspuren gefunden wurden, aber keine Untergrabung festzustellen war.

Kommentar: Geht's noch?!

Dieser Eklat ist der vorerst traurige Höhepunkt einer Volksverdummung, die eine staatliche Behörde mit der betroffenen Landbevölkerung am Nordrand des Ruhrgebietes betreibt.

Getrieben von einer Wolfsstreichler-Mentalität maßen sich eine lupophile Behörde und von ihr beauftragte Berater Kompetenzen an, die man dieser Tage eher in Belarus oder Nordkorea verortet hätte.

Mitwirkungsrechte, unabhänge Zeugen und Presse­freiheit sind in unserer Demokratie ein hohes Gut. Diese Bürgerrechte werden die Betroffenen vor Ort auch weiter mit allen Mitteln verteidigen.

Wolfsberater verweigern Riss-Aufnahme

Anfang Dezember wurde in Schermbeck ein Damtier gerissen. Es befand sich in einem Gehege, das von einem 1,90 m hohen Zaun umgeben und nur etwa 50 m von Wohngebäuden entfernt ist.

Halter Ewald Rutert entdeckte das gerissene Jungtier morgens auf der Weide. Der Zaun war nicht untergraben worden. Außerhalb befanden sich rund ums Gehege mehr als ein Dutzend unterschiedlich große Kratzspuren.

Wolf angeschossen

Am 16. Oktober wurde in der Nähe von Salzhausen (Landkreis Harburg/Niedersachsen) ein schwerverletzter Wolf aufgefunden. Autofahrern an einer Landstraße war der Wolf aufgefallen, da sich das Tier offenbar apathisch am Straßenrand entlang bewegte.

Nach Beurteilung durch die hinzugerufene Kreisveterinärin erlöste ein Polizist das Tier schließlich von seinen Leiden. Kreisveterinärin sowie ein ebenfalls hinzugerufener Wolfsberater und Jäger gingen aufgrund der Art der Verletzung und der vorgefundenen äußeren Umstände zunächst von einem Verkehrsunfall aus.

Niedersachsen: Wolf soll ins Jagdrecht

Die Regierungsfraktionen von SPD und CDU vereinbarten, einen gemeinsamen Antrag in den Landtag einzubringen, über den die schnell wachsende Wolfspopulation reguliert werden soll. Dazu soll der Wolf ins Jagdrecht aufgenommen werden.

Zwischen Nordsee und Harz gibt es mittlerweile 35 Rudel mit insgesamt 300 bis 350 Wölfen. Ungefähr ein Dutzend der Tiere gelten als Problemwölfe, die wiederholt Schutzzäune übersprungen haben und Rinder sowie Pferde töteten

Pony auf Koppel gerissen

Die Besitzer des Pony seien in der Nacht vom Wiehern der Tiere geweckt worden und hätten eigenen Angabe zufolge zwei orangene Augenpaare auf der Weide gesehen, als er mit einer starken Taschenlampe auf die Weide leuchtete.

Die beiden Tiere, die Halter und Tierarzt schon damals für Wölfe hielten, verschwanden im nahegelegenen Wald. Das getötete Pony wurde im Bereich der Keulen angeschnitten, wie aus einem Protokoll hervor geht, das Jagdpraxis vorliegt.