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Wolfswelpe in Hünxe ausgesetzt

Wie der Westdeutsche Rundfunk am Wochende berichtete (23. Juli 2021), liegt der Vorfall bereits mehrere Wochen zurück. Da hatten Waldspaziergänger in Hünxe einen verletzten und völlig verkoteten acht Wochen alten Welpen gefunden und mitgenommen. Nachdem sie das Tier mit Hundeshampoo geduscht hatten, so verschiedene Berichte des Senders, seien ihnen Zweifel gekommen, dass es sich um einen Hund handele. Ein aus der Nach-barschaft bekannter, hinzugezogener Jäger bestätigte den Verdacht auf einen Wolf und zog telefonisch die Behörden hinzu.

Wolfserleger freigesprochen

Mit 70 Tagessätzen á 150 Euro, also einer Summe von 10.500 Euro wollte die zuständige Staatsanwaltschaft den Verstoß gegen das Tötungsverbot für Wölfe des Bundesnaturschutzgesetzes geahndet wissen. Dem folgte der Amtsrichter jedoch nicht und sprach den niederländischen Jagdgast, der sich auf einen Notstand berufen hatte, frei.

Wolfspaar in der Eifel bestätigt

Wie das NRW-Umweltministerium in der ersten Juniwoche bekannt gab, haben die in Zusammenhang mit dem Schafsriss in Mützenich gewonnenen DNA-Proben ergeben, dass der mutmaßlich für das Ereignis ursächliche Wolfsrüde inzwischen in Begleitung einer Fähe ist. Eigentlich im Hohen Venn auf belgischer Seite angesiedelt, komme das Wolfspaar immer wieder auch in die Eifel. Das Wolfsgebiet Eifel-Hohes Venn ist eines von insgesamt vier Wolfsgebieten, zu denen Teile der Kreise Düren und Euskirchen gehören.

Wölfe spalten zunehmend

Gut drei Viertel der insgesamt 2.360 durch das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Naturschutzbundes Befragten fänden es erfreulich, dass Wölfe wieder hier lebten (77 Prozent), fänden ihre Lebensweise spannend (75 Prozent) und seien der Auffassung, Wölfe sollten selbst dann in Deutschland leben, wenn es zu Problemen komme (76 Prozent), feierte der NABU die ungebrochene Akzeptanz der Wiederansied-lung.

Immer mehr Wölfe in NRW

Am Morgen des 13. März erfasste eine Wildkamera an einem Feldrand in Werne im Kreis Unna einen Wolf bislang unbekannter Herkunft. Nach einer Auswertung der Aufnahme durch die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) hat das Landesamt für Naturschutz, Umwelt, und Verbraucherschutz (LANUV) die Sichtung bestätigt. Über Geschlecht und Verbleib des Tieres ist nichts bekannt. 

Schäfer fordern Wolfsabschüsse

Von "einer Bilanz des Schreckens" spricht Wendelin Schmücker, Vorsitzender des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung e. V., in einer aktuellen Pressemitteilung. Die Angriffe von Wölfen auf Schafe und Weidetiere hätten ein dramatisches Ausmaß erreicht. Das Fass zum Überlaufen gebracht haben demnach acht Übergriffe in Folge innerhalb von nur zwei Wochen bei einem einzigen Schäfer im niedersächsischen Landkreis Uelzen. Es sei keine Ausnahme mehr, dass Schäfer in Deutschland mit jährlichen Tierverlusten im hohen vierstelligen Bereich konfrontiert wären.

Mehr Wolfsgebiete

Wie das Landesumweltministerium NRW kurz vor Ostern bekannt gab, hat die DNA-Analyse der Proben eines ebenfalls bereits im Februar in Nettersheim gerissen aufgefundenen Schafts einen Wolf als Verursacher bestätigt. Zuletzt war in dem Grenzgebiet zu Belgien 2019 ein Wolf im Hohen Venn nachgewiesen worden. Auch in den südlichen Nachbarbundesländern NRWs sind zu Beginn dieser Woche zwei neue Wolfsterritorien ausgewiesen worden.

„Keine gesicherten Daten für eine Entnahme“

Diese Aussage bestätigte er nach der Wahl, woraufhin die BILD-Zeitung am 6. November 2020: „Landrat will Wölfin abschießen lassen“ titelte. Seitdem sind etliche Wochen ins Land gegangen, passiert ist aus Sicht der Halter von Weidetieren und Hobby-Tierhaltern in der Region … nix. Außer, dass die Wölfin und ihre Sippe (mittlerweile gehen Experten von einem Kleinrudel aus) weitere Nutztiere gerissen haben, teilweise nach Überwindung als „wolfssicher“ geltender Zäune.

Vermehrt Wolfsopfer in Bayern

Die Wolfsrisse ereigneten sich an nur zwei Tagen. Ende Februar fielen dem Wolf zunächst drei trächtige Stücke Rotwild in einem Gatter mit 18 Tieren zum Opfer. Sechs der Stücke flüchteten durch einen Sprung über den zwei Meter hohen Zaun vor dem Geschehen, das übrige Rotwild verblieb ebenso in dem Gatter wie vier dort eingestellte Mufflons. Auch diese vier Wildschafe wurden  gerissen. Den insgesamt sieben Tieren dieses Ereignisses folgten wenige Tage später 18 weitere Tiere. Am 3.