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Übern Tisch gezogen

Der Wald in Deutschland ist aufgrund von Trockenheit, Stürmen und Schädlingsbefall in einer Extrem-Situation – wir haben in den vergangenen Monaten bereits oft darüber berichtet. Allein in Nordrhein-Westfalen müssen deutlich mehr als 70.000 ha Wald aufgeforstet werden. Der Bund ist bereit, Waldeigentümern dafür viel Geld zur Verfügung zu stellen.

EU beschließt Bleischrotverbot

Auch Deutschland hat für den Vorschlag gestimmt. Durch das Verbot soll der Eintrag von Blei und die Gewässer und die Vergiftung von Vögeln verhindert werden. Das Verbot tritt nach einer Übergangsfrist von zwei Jahren in Kraft.

In Berlin hatten Bundesumwelt- und Bundeslandwirtschaftsministerium lange um die deutsche Position gerungen. Das Umweltministerium argumentierte, dass Blei möglichst bald aus der Umwelt zu verbannen sei.

SEK-Einsatz im Revier

In Markkleeberg bei Leipzig (Sachsen) wollte ein Jäger im Kees'schen Park auf Sauen ansitzen, die dort massiv zu Schaden gehen. Am Mittwoch (24. Juni) gegen 21.30 Uhr ging bei der Polizei ein Notruf ein, dass ein bewaffneter Mann mit Sturmgewehr im Park umherlaufe.

Sofort wurde eine Sondereinheit alarmiert, die zusammen mit mehreren Streifenwagen zum Einsatzort fuhr. Dort angekommen konnte allerdings schnell Entwarnung gegeben werden.

Sommeraktion bei Hartmann

Lagerverkauf von Waffenschränken und Tresoren
Bei Hartmann Tresore findet auch in diesem Jahr der traditionelle Lagerverkauf von Waffenschränken und Tresoren statt: Vom 29. Juni bis zum 4. Juli 2020 haben Jäger, Sportschützen und andere Waffenbesitzer wieder die Gelegenheit, zertifizierte Waffenschränke zu günstigen Preisen zu erwerben.

Jäger stirbt im Hochgebirge

Ein 71 Jahre alter Jäger war im Seidlwinkltal im Pinzgau (Österreich) am vergangenen Dienstag auf rund 1.700 Meter aufgestiegen, um auf Birkhühner zu pirschen. In der Nähe der Schüttalm erlitt er einen Herzinfarkt.

Hubschrauer konnte nicht helfen
Das Rote Kreuz schickte nach der Alarmierung einen Rettungshubschrauber aus Zell am See (bei Salzburg) in die Berge, um den Mann zu retten. Doch wegen Regens und Nebel war die Sicht so schlecht, dass die Mannschaft den verunglückten Jäger nicht erreichen konnte.

M-V: Einreisebeschränkungen für Jäger gelockert

Jagdausübungsberechtigte mit erstem Hauptwohnsitz außerhalb Mecklenburg-Vorpommerns, die über das Jagdausübungsrecht in einem Jagdbezirk in Mecklenburg-Vorpommern verfügen oder Inhaber einer entgeltlichen Jahresjagderlaubnis für einen Jagdbezirk in Mecklenburg-Vorpommern, dürfen dort ab dem 1. Mai wieder der Jagd nachgehen.

Das hat das Kabinett am Dienstag (28. April) beschlossen. Agrar- und Forstminister Dr. Till Backhaus (SPD) zeigt sich erleichtert über die Entscheidung:

Jäger erschießt Jäger

In Marklohe im Landkreis Nienburg (Niedersachsen) hat ein 64-jähriger Jäger einen tödlichen Schuss auf einen anderen Waidmann abgegeben. Der 44 Jahre alte Mann starb noch vor Ort.

Beide Jäger waren am vergangenen Sonntagabend (22. März) unabhängig voneinander in einem Wald bei Marklohe unterwegs. Anscheinend wussten sie nichts von der Anwesenheit des jeweils anderen Mannes.

DJV: Keine Ausgangsperre für Jäger

Das Corona-Virus legt immer weitere Teile des öffentlichen Lebens lahm. Sollte sich die Situation weiter zuspitzen, drohen auch in Deutschland Ausgangssperre, wie sie in unseren Nachbarländern bereits Realität sind.

In einem Eilbrief an Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat DJV-Präsident Dr. Volker Böhning deutlich gemacht, dass Jäger wegen ihrer gesellschaftlich relevanten Aufgaben generell von weitergehenden Beschränkungen ausgenommen werden müssen.

Saujagd trotz Ausgangssperre

Das öffentliche Leben kommt zum Erliegen, doch Jäger dürfen ihrer Tätigkeit zum Teil weiterhin nachgehen. Zur Wildschadenverhütung und um eine mögliche Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest zu reduzieren, dürfen Jäger weiterhin jagdlichen Tätigkeiten nachgehen.

Erlaubt ist:

  • Einzelansitz
  • Beschickung von Salzlecken oder Fütterungen
  • Anbau von Blühflächen oder Wildäckern
  • Bau jagdlicher Einrichtungen
  • Direktvermarktung von Wildbret
  • Wahrnehmung der Jagdaufsicht

Verbote ist:

Verfahren gegen Polizisten eingestellt

Am späten Nachmittag des 18. April 2019 betrat Dieter W. gemeinsam mit seiner Frau den Friedhof in Bochum-Gerthe, wo er eine Ausnahmegenehmigung zur Jagd auf Kaninchen hatte. Als das Ehepaar den Friedhof gegen 18 Uhr verlassen will, kommt es zu einem verhängnisvollen Zwischenfall.

Während Dieter W. mit seiner Frau auf dem Friedhof war, hatten offenbar zwei Personen unabhängig voneinander die Polizei gerufen und von einem bewaffneten Mann berichtet.