Todesfalle ASP-Zaun

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Todesfalle ASP-Zaun

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Dänemark will sich mit einem Zaun vor der ASP schützen. Er wird Wildtieren zum Verhängnis.

Um eine Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zu verhindern, haben dänische Behörden einen rund 70 km langen Wildzaun aus Metall entlang der Grenze zwischen dem skandinavischen Königreich und Deutschland errichtet.

Doch in den vergangenen Wochen gab es immer wieder Berichte im NDR von qualvoll im Zaun verendeten Wildtieren. Vor allem Rehe sowie Dam- und Rotwild bleiben beim Sprung über den Zaun zwischen den Metallstreben hängen und verenden mit gebrochenen Läufen. Die Bilder der verendeten Kreaturen sind schwer zu ertragen.

Grund dafür ist wohl, dass der Zaun uralte Fernwechsel des Wildes durchschneidet und das Wild keine andere Wahl hat den Zaun zu überqueren.

Zaun soll verändert werden
Nun haben sich Jäger und dänische Umweltbehörden an einen Tisch gesetzt und bauliche Veränderungen des Zauns beschlossen. Laut NDR sollen die Maschen in einem drei Kilometer breiten Testgebiet verengt werden, sodass das Schalenwild nicht mehr hängen bleiben kann.

Wildkameras sollen dokumentieren, ob das Wild den modifizierten Zaun unfallfrei überwinden kann.