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Keine ASP in NRW
Die bei einer Drückjagd bei Soest (NRW) aufgefundenen Frischlinge sind nicht an der ASP verendet.
Am Wochenende waberten Meldungen über fünf verendet aufgefundene Frischlinge in Nordrhein-Westfalen durch die sozialen Netzwerke. Der erste Fall der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Deutschland wurde befürchtet, zumal der Fundort bei Anröchte nur wenige Kilometer von der Autobahn 44 und einem Rastplatz entfernt liegt.
Kreisveterinär gibt Entwarnung
Jetzt hat das Veterinäramt des Kreises Soest vorerst Entwarnung gegeben. "Alle fünf Kadaver sind danach definitiv weder mit Afrikanischer Schweinepest (ASP) noch mit Klassischer Schweinepest (KSP) infiziert", heißt es in einer Pressemitteilung.
Infektionen und Lungenentzündungen
Zuvor kursierten Gerüchte, die etwa 15 kg schweren Frischlinge hätten an Kirrungen ausgebrachten Apfeltrester aufgenommen und wären anschließend an einer Durchfallerkrankung verendet.
Dafür gibt es keine Belege. Die Frischlinge wiesen bakterielle Infektionen auf, litten unter anderem unter Lungenentzündungen, so der Befund hinsichtlich der Todesursachen.