ASP auf mehr als 1.000 Fälle gestiegen

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ASP auf mehr als 1.000 Fälle gestiegen

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In der vergangenen Woche verzeichnete das Friedrich-Löffler-Institut einen traurigen Rekord: Die Schwelle von 1.000 ASP-Fällen wurde überschritten.

Bis einschließlich 17. April konnte der Erreger in 1.016 Fällen nachgewiesen werden. Allerdings beschränken sich die Funde betroffener Kadaver nach wie vor auf die Bundesländer Brandenburg und Sachsen, in denen die Nachweise auf inzwischen sechs Landkreise oder kreisfreie Städte zugenommen hat. Anders als in Polen, Rumänien und der Slowakei ist die Seuche in Deutschland bislang allerdings auf Schwarzkittel beschränkt, ein Überspringen des Erregers auf Hausschweine wurde nicht nachgewiesen.

Hoher Bestand, hohe Fallzahlen

Angesichts der hohen Schwarzwilddichte in den betroffenen Regionen und der aktuellen Frische ist mit einem weiteren Anstieg der Fallzahlen zu rechnen, da sich aktuell auch in den betroffenen Gebieten die Zahl anfälliger Tiere erhöht. Das FLI empfiehlt daher, die Schwarzwildbestände in den Restriktionszonen weiterhin so weit wie eben möglich abzusenken.