Entfernungsmesser

Noblex stellt sich neu auf

Der Hersteller von Jagd-Optik aus dem thüringischen Eisfeld will sich in Zukunft neben dem bisherigen Sortiment - wie dem Klassiker Noblex sight II oder den Ferngläsern und Zielfernrohren - stärker auf elektronische Produkte in den Bereichen Nachtsicht, Laser-Rangefinder und Wärmebildtechnologie konzentrieren.

Test: Minox X-Range 10 x 42

Mit dem Preis bleibt Minox noch deutlich unter dem Meorange des tschechischen Herstellers Meopta (1.749 €), made in Germany scheidet damit aus – das neueste Minox-Produkt erblickt in China das Licht der Welt.

Daher stammt auch Kahles Helia Rangefinder in der gleichen Preislage. In puncto Qualität muss dies zunächst einmal nichts heißen, in Fernost kann man eben deutlich preisgünstiger produzieren.

Test: Zeiss RF 8 x 54

Schon vom Design her unterscheiden sich die neuen Modelle grundsätzlich von der Vorgänger-Generation, das Gehäuse lehnt sich an die HT-Baureihe an. Auch beim Rangefinder-Fernglas wird jetzt ein 54-mm-Objektiv benutzt, dadurch werden die Optiken deutlich handlicher und leichter.

Wog das alte 56er noch 1.150 g, ist das 54er mit 1.095 g leichter und schlanker.

Test: SIG Sauer Kilo 3000 10x40

Neben der gemessenen Schuss­distanz werden Temperatur, Luftdruck und Schusswinkel selbstständig verarbeitet, eine Absehen-Schnellverstellung von Hand ist nicht mehr notwendig.

Die Daten der eigenen Waffen-Munitionskombination werden über eine Smartphone-App zum Entfernungsmesser übertragen. Das System funktionierte im Jagdpraxis-Test problemlos.

Test: Hawke LRF 600 Hunter

Laser-Entfernungsmesser gehören heute bei vielen Jägern zur Stan­dard-Ausrüstung. Anspruchsvolle Modelle können wesentlich mehr als nur Entfernungen messen. Sie haben verschiedene Messmodi, Scanfunktion, Winkelmessung oder gar Ballistikrechner zur Haltepunktkorrektur an Bord.

Test: SIG-Sauer Kilo 1 800 BDX

Zieloptiken, die Schussdistanz, Temperatur, Luftdruck und Schusswinkel selbstständig verarbeiten und das Absehen so positionieren, dass man das Ziel direkt anvisieren kann, liegt voll im Trend.

Auf große Distanz übers Ziel hinaus ins Blaue zu halten ist höchst unpräzise (damit nicht waidgerecht!), und die ermittelte Distanz von Hand einzustellen kostet Zeit, die man manchmal schlicht nicht hat.

Test: Kahles Helia RF 10 x 42

Mit dem Preis bleibt Kahles noch deutlich unter dem Meorange  (Meopta/1.749 €). Made in Austria scheidet damit eigentlich aus, was auch zutrifft – das Helia RF erblickt das Licht der Welt in China. Für Endverbraucher ist eine kostengünstige Alternative eine angenehme Marktbereicherung – nicht jeder kann über 2.000 € auf den Tisch legen.

Test: Swarovski dS

Zielfernrohre mit Laserentfernungsmesser haben Tradition bei Swarovs­ki – vor mehr als 20 Jahren leisteten die Tiroler mit dem LRS Pionier­arbeit. Die innovative Zieloptik maß bis 600 m und zeigte es im Zielbild an.