Sauen

Köln jagt mit Hygienekonzept

Wie der Westdeutsche Rundfunk (WDR) berichtet, häufen sich im rechtsrheinischen Köln die Beschwerden von Anwohnern über durch Schwarzwild zerwühlte Gärten. Vor allem in den Stadtteilen Merheim, Neubrück und Brück sei es zu Fraßspuren und Sichtungen gekommen, so Joachim Cohnen, Förster im Königsforst gegenüber dem Sender.

NRW erlaubt Einsatz von Dual-Use-Geräten zur Nachtjagd auf Sauen

In Nordrhein-Westfalen wird vom 1. Februar an der Einsatz von Nachtzieltechnik zur Bejagung von Schwarzwild erlaubt. Das hat die Regierungskoalition aus CDU und FDP beschlossen.

Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) hat die Verordnung bereits unterzeichnet.

In der Verordnung heißt es, dass "die Verwendung von künstlichen Lichtquellen sowie von Nachtsichtaufsätzen und Nachtsichtvorsätzen (Dual-Use-Geräte) für Zielfernrohre, die eine elektrische Verstärkung besitzen, für die Bejagung von Wildschweinen zulässig" ist.

NRW: CDU und FDP wollen Nachtzieltechnik

Jäger in Nordrhein-Westfalen sollen nach dem Willen der CDU- und FDP-Landtagsfraktion schon bald Nachtzieltechnik und künstliche Lichtquellen nutzen dürfen, um Schwarzwild zu bejagen.

Bejagung kaum möglich

Die Sauen seien mittlerweile "reines Nachtwild" und könnten mit herkömmlichen Methoden kaum noch bejagt werden. Trotz gewaltiger Anstrengungen kämen die Bemühungen der Jäger zur Reduktion der Bestände an ihre Grenzen.

Unfall: Polizei rammt Wildschwein-Rotte

In der Nacht zum Mittwoch (21.10.) begleitete die Polizei im Kreis Warendorf (NRW) einen Schwertransport mit insgesamt drei Streifenwagen von einem Firmengelände in Westbevern über Telgte nach Warendorf. Die drei Streifenwagen waren eingesetzt, um die Strecke abzusichern.

Gegen 22.30 Uhr, als sich der Schwertransport bereits auf der B64 befand und ein Streifenwagen zur nächsten Kreuzung vorausfuhr, querte auf dem Abschnitt zwischen Klauenberg und Müssingen eine Rotte Wildschweine die Straße.

Test: Nightspotter MR 2.0

Zur Wahl stehen mehrere Modelle und vier verschiedene Röhren. Die Qualität der Röhre wirkt sich natürlich auf den Preis aus – Röhren aus russischer Produktion sind deutlich günstiger als Photonis-Röhren.

Im Jagdpraxis-Vergleichstest kam das Modell MR2 mit Photonis-Röhre zum Einsatz (3.899 €). Eurohunt liefert das originale Photonis-Datenblatt mit. Als Vorsatz­gerät hat auch das Nightspotter keine Vergrößerung, kann aber mit einer Augen­muschel auch als Handgerät benutzt werden.

Infizierte Rotte auf Oder-Insel entdeckt

Im Landkreis Märkisch-Oderland haben 300 Helfer bei einer groß angelegten Kadaversuche ein etwa 45 Quadratkilometer großes Gebiet bei Bleyen abgesucht. Dort waren in den vergangenen Tagen zwei mit der ASP infizierte Sauen bestätigt worden.

Neben zahlreichen Helfern von Freiwilliger Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks, der Jägerschaft, der Landwirtschaft und der Kreisverwaltung waren auch Polizisten im Einsatz, die unzugängliche Gebiete wie die Oder-Insel bei Küstrin-Kiez mit einer Kamera-Drohne absuchten.

Schon 32 ASP-Fälle in Brandenburg

Mittlerweile gibt es 32 bestätigte ASP-Fälle im Osten Brandenburgs. Das teilte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner über twitter mit.

Im Landkreis Spree-Neiße im östlichen Brandenburg wurde das Virus am 10. September bei einem verendet aufgefundenen Wildschwein festgestellt. Der Fundort befindet sich beim Ort Sembten (Gemeinde Schenkendöbern), der zwischen Frankfurt (Oder) und Cottbus liegt.

Gedanken eines Schweißhundführers

Mit dem Einzug der Nachtsichttechnik wird derzeit ein Teil der Jagdausübung – der nächtliche Ansitz – sehr stark beeinflusst. Oft werde ich in den letzten Monaten gefragt, wie dazu meine Position sei.

Als der Jagdpraxis-Chefredakteur Matthias Kruse wissen wollte, ob ich Erfahrungen und Einschätzungen beitragen könne, ging er sicher davon aus, dass ein Schweißhundführer eine eher kritische Haltung einnehmen werde.

SEK-Einsatz im Revier

In Markkleeberg bei Leipzig (Sachsen) wollte ein Jäger im Kees'schen Park auf Sauen ansitzen, die dort massiv zu Schaden gehen. Am Mittwoch (24. Juni) gegen 21.30 Uhr ging bei der Polizei ein Notruf ein, dass ein bewaffneter Mann mit Sturmgewehr im Park umherlaufe.

Sofort wurde eine Sondereinheit alarmiert, die zusammen mit mehreren Streifenwagen zum Einsatzort fuhr. Dort angekommen konnte allerdings schnell Entwarnung gegeben werden.