Infizierte Rotte auf Oder-Insel entdeckt

Lesezeit
weniger als
1 minute
Bisher gelesen

Infizierte Rotte auf Oder-Insel entdeckt

Erstellt in
Kommentare

Am Sonntag (11.10.) wurde eine offenbar mit der ASP infizierte Schwarzwild-Rotte auf einer Insel in der Oder mit einer Drohne entdeckt. Zahlreiche Tiere waren schon verendet, andere lagen im Sterben.

Im Landkreis Märkisch-Oderland haben 300 Helfer bei einer groß angelegten Kadaversuche ein etwa 45 Quadratkilometer großes Gebiet bei Bleyen abgesucht. Dort waren in den vergangenen Tagen zwei mit der ASP infizierte Sauen bestätigt worden.

Neben zahlreichen Helfern von Freiwilliger Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks, der Jägerschaft, der Landwirtschaft und der Kreisverwaltung waren auch Polizisten im Einsatz, die unzugängliche Gebiete wie die Oder-Insel bei Küstrin-Kiez mit einer Kamera-Drohne absuchten.

Dabei entdeckten sie etwa 20 bis 30 verendete oder abgekommene Sauen im dichten Schilf. Der RBB berichtete von vor Ort. Es ist auch ein Video des Einsatzes verfügbar.

Die Insel kann nicht betreten werden, da sie mit Munition aus dem Zweiten Weltkrieg belastet ist. Daher werden die Sauen nun sich selbst überlassen. Es wäre auch gefährlich, sich der Rotte zu nähern, da die Gefahr besteht, dass die Tiere aufgemüdet werden und das Virus weiter verbreiten.

Auch die Bundeswehr unterstützt die Fallwildsuche mit 120 Mann, wie der RBB berichtet. Hier geht's zum Video.