Ruhrgebiet

Staupe im Kreis Unna

In Bönen, am Rande des Ruhrgebiets, ist in den vergangenen Wochen in mindestens zwei Fällen das für Hunde potenziell tödliche Staupe-Virus nachgewiesen worden.

In einem Fall entdeckte ein Jäger einen offensichtlich apathischen Fuchs, der keine Scheu vor Menschen zeigte. Der Jäger vermutete eine Tollwut-Infektion, erlegte den Fuchs und schickte ihn zur Begutachtung ans staatliche Veterinärunter­suchungsamt in Arnsberg.

Dort konnten die Tierärzte keine Tollwut nachweisen – stießen allerdings auf eine Staupe-Infektion.

Erschossener Jäger: Schütze ermittelt

Am Gründonnerstagabend gingen bei der Polizei in Bochum mehrere Anrufe besorgter Menschen ein, weil ein bewaffneter Mann auf einem Friedhof unterwegs war. Die Leitstelle schickte eine Streife los. Offenbar war der Mann mit der Waffe an seiner Kleidung nicht als Jäger zu erkennen.

Was passierte, als die Beamten den Friedhof betraten, ist bislang unklar. Allerdings steht nach einem ballistischen Gutachten fest, dass die Beamten zwei Schüsse aus zwei verschiedenen Waffen abgaben. Die Projektile konnten am Tatort aufgefunden werden.