%1

Klimastabile Wälder - mit Wild

Wie kann ein daher nötiger Umbau zu klimastabilen Wäldern gelingen, und zwar mit den heimischen Wildarten? Dieser Frage widmete sich am vergangenen Mittwoch (24. März) ein Onlinesymposium, das das Landwirtschaftliche Wochenblatt gemeinsam mit diesem Portal veranstaltet hat. Geladen waren hochkarätige Gäste: Neben dem stellvertretenden Vorsitzenden des Waldbauernverbandes NRW, Hans-Friedrich Hardt nahmen Claus Knipping, stellvertretender Kreisjagdberater und Hegeringleiter aus Höxter sowie der Ministerialrat für Waldbau im Landesumweltministerium, Dr.

Kommentar: Kitze jetzt erlegen

In diesen Spätsommerwochen bietet sich Jägern oft der Anblick von Ricken mit ihren Kitzen. Die noch jungen Kitze verlieren gerade ihr Kindheits­fell, wirken schwach - und niedlich. Diese Bremse in unseren Köpfen ist hochwirksam ... und fatal zugleich.

Jedes Reh, was wir JETZT zum Aufgang des Weiblichen, nicht konsequent erlegen (warum auch immer), bleibt ja auf der To-do-Liste. Und diese Liste wird immer länger, bis die Aufforstungen aus dem Äser sind.

Bauanleitung: Wildtränke

Thomas Berner leitet das Biotop- und Artenschutzzentrum des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen. Er hat eine Tränke für Federwild, Rehe, Insekten und anders Wild konzipiert.

Die Tränke ist leicht zu bauen und das Material kann günstig im Baumarkt beschafft werden. Eine einfache Maßnahme, die dem Wild sehr gut über die trockene Zeit helfen kann.

Rehe richtig jagen

Die deutschen Rehwild-Strecken haben sich auf Millionen-Niveau eingependelt – vor dem flächigen Absterben der Wälder in den letzten zwei Jahren wohlgemerkt. Angesichts der anstehenden Mammut-Aufgabe, diese riesigen Flächen wieder zu bewalden, stehen alle Beteiligten vor großen Herausforderungen.

Wie organisiert man dort (befristet) höhere Abschüsse ohne mehr Stress für Wild und Jäger? Bei der Bejagung von Rehen wissen allein in Nordrhein-Westfalen mindestens 90.000 Leute ganz genau, wie man‘s richtig macht ... bzw. besser machen müsste.

NRW erlaubt Rehjagd im April

Der Wald in NRW hat in den vergangenen zwei Jahren unter Stürmen, Trockenheit und Schädlingsbefall gelitten. Schätzungsweise 40.000 Hektar Wald müssen aufgeforstet werden.

Damit diese Wiederbewaldung gelingen kann, sollen die Schalenwildbestände angepasst werden. Dazu hat die Landesregierung die Jagdzeit für Böcke und Schmalrehe ab dem 1. April in Niederungsgebieten unter 450 m und ab dem 15. April in Mittelgebirgslagen über 450 m erlaubt.