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Test: Leica Geovid 8 x 56 HD-B 3000

Nichts ist so gut, als dass man es nicht noch verbessern kann. Das alte 8 x 56 HD-B hatte schon eine sehr gute Optik und eine Ausstattung, die nichts zu wünschen übrig ließ. Beim HD-B 3000 wurde noch eine Schippe draufgelegt.

Das integrierte Ballistikprogramm zeigt nach der Distanzmessung die notwendige Haltepunktkorrektur unter Berücksichtigung von Umweltbedingungen wie Temperatur und Luftdruck an und nimmt auch eine eventuell notwendige Winkelschusskorrektur vor, wenn man bergauf oder bergab schießt.

Test: Meopta Meorange 10 x 42 HD Basic

Meopta ist für gute Jagdoptiken im gehobenen mittleren Preisbereich bekannt – kein High End, dafür aber auch keine High-End-Preise. Das Meorange ist aber etwas teurer, was bei dem technischen Aufwand auch nicht verwundert – die Basic-Ausführung kostet bei Importeur Frankonia immerhin 1.749 €.

Ein Leica Geovid 10 x 42 gibts schon für 1.650 € – starke Konkurrenz. In der Ausführung Advanced wird es mit 2.899 € richtig teuer, dann kommen Spielereien  wie ein Ballistikrechner und Bluetooth-Verbindung mit Smartphone-App hinzu.

Test: Mercury 870 Varmint Compact

Gebaut wird der Repetierer bei Sabatti in Italien und heißt dort Rover. Frankonia vermarktet unter dem Namen Mercury mittlerweile eine umfangreiche Palette mit Holz- und Kunst­stoffschäften in unterschiedlichen Lauf- und Magazinausführungen. Hatten frühere Modelle lediglich einen klappbaren Magazindeckel, finden sich jetzt vermehrt Ausführungen mit dem deutlich praktischeren Einsteckmagazin.

Test: Leica Tempus ASPH

Mini-Rotpunktvisiere sind beliebt für schnelle Schüsse auf Kurz­distanz und lassen sich preisgünstig montieren – ein Oberteil reicht zur Befestigung, wenn die Montage kompakt ausfällt, ist das Ganze nicht größer als eine Streichholzschachtel.

So ist es immer dabei und stets zugriffsbereit, ideal für Drückjagden oder als Back-Up bei Safaris. Auslöser dieses Trends war das Docter Sight, ein Leuchtpunktvisier mit frei stehender Scheibe, das begeisterte. Das heutige Modell ist schon die dritte Generation.

Test: CZ Brno Express

CZ baut Waffen seit 1918, jagdliche Kipplaufwaffen aus Tschechien haben in Deutschland eine lange Tradition und den Ruf, unverwüstlich zu sein. Sie galten aber auch als rustikal und schwergewichtig.

Die neuen CZ-Modelle sind allerdings moderner und leichter – man sieht ihnen die Fertigung auf CNC-Maschinen an. Die neue Express Bockdoppelbüchse basiert auf der 2017 vorgestellten Bockbüchsflinte Combo – eine logische Erweiterung dieser Baukastenwaffe. Mit einem Bergstutzen ist wohl auch bald zu rechnen.

Test: Haenel Jäger 10 Supervarmint

Haenels Jäger 10-Familie gilt als Alternative zu preiswerten US-Repetiereren. Abgestimmt auf den Geschmack deutscher Jäger wurde die Modellpalette stetig ausgebaut, derzeit stehen 11 Versionen zur Verfügung.

Der neuen Supervarmint hat man einen Schaft des Spezialisten GRS (Grodas Rifle Stocks) spendiert. Die Norweger fertigen anatomisch-innovative Schäfte aus Schichtholz, Kunststoff oder Alu mit verstellbarer Länge und Rücken. Bei manchen Modellen ist auch eine individuelle Einstellung der Kappe möglich.

Test: Merkel Gear Wendejacke

Die Jacke muss also wärmend sowie atmungsaktiv sein und darf nicht auftragen. Die Helix-Wendefleecejacke sitzt gut, man kann sich ohne Beeinträchtigung bewegen und angenehm schnell in Anschlag gehen. Obwohl schmal geschnitten, spannt die Helix im Anschlag nicht am Oberkörper, auf dem Fleece-Stoff sitzt der Schaft so fest, dass kontrollierte Schüsse auch im Schwung möglich sind.

Test: Blaser Primus 8 x 56

Als Blaser auf der Jagd & Hund eigene Ferngläser vorstellte, wolle jeder wissen, woher diese Optiken stammen. Aus Isny kaum, die Fertigung optischer Geräte verlangt eine ganz andere Ausrichtung als die von Waffen.

Das Rätsel war schnell gelöst – produziert wird in Wetzlar bei German Sports Optics, GSO gehört wie Blaser zur L&O Firmengruppe. Optisches Know-how ist dort vorhanden – Bauteile und Material höchster Qualität gibts auf dem Weltmarkt.

Test: Jagdmesser Linder-Hunter

Dieser Werkstoff geht zurück auf den bekannten US-Messermacher Bob Loveless, der 154 CM (US-Bezeichnung) als nahezu idealen Messerstahl ent­deckte. Entwickelt ursprünglich zur Herstellung von Kugellagern vom US-Hersteller Crucible Steel, wurde ATS 34 schnell zum Favorit von Messer­machern und kam auch bald in der Serienfertigung zum Einsatz.

Browning X Bolt Varmint SF

Mit der X-Bolt brachte Browning einen modernen Repetierer als Nachfolger der A-Bolt auf den Markt, der in Japan bei Miroku gefertigt wird. Die X-Bolt ist auf die Bedürfnisse europäischer Jäger zugeschnitten und gehört zu den preisgünstigen Repetierern.

Das neue Varmint-Modell kombiniert einen 61 cm-Semi-Weight-Lauf mit einem Kunststoffschaft mit höhenverstellbarem Rücken. Der Lauf ist bereits ab Werk mit einem Mündungsgewinde zur problemlosen Montage einer Mündungsbremse oder eines Schalldämpfers ausgestattet. Kaliber der Jagdpraxis-Testwaffe war die universelle .30-06.