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Rehbock ohne Haupt
Rätselhafter Fall von Wilderei im Bergischen Land.
In Marienheide (Oberbergischer Kreis/NRW) hat ein Spaziergänger am vergangenen Wochenende (5. August) einen verendeten Rehbock ohne Haupt gefunden. Der Mann war mit seinem Hund unterwegs.
Das Haupt war sauber und fachmännisch abgeschärft. Der Wildkörper hatte einen deutlichen Ein- und Ausschuss. Daher ist es zu vermuten, dass es sich nicht um ein überfahrenes Reh handelt, das von der Polizei markiert wurde. Stattdessen gehen die Jäger vor Ort davon aus, dass der Bock geschossen, das Haupt abgeschärft und der Wildkörper anschließend beseitigt wurde.
Zudem war der Rumpf des Tieres mit einem hellblauen Kreuz aus Farbe bemalt, was die Polizei vor ein Rätsel stellt. Die örtlichen Jäger spekulieren, ob es ein Markenzeichen sein könnte.
Eine Befragung der Förster im Kreis lieferte bisher offenbar keine weiteren Erkenntnisse. Der Revierpächter hat Anzeige wegen Jagdwilderei erstattet. Das berichtet der WDR.
Das Foto stammt vom Pächter des Reviers, der es jagdpraxis.de zur Verfügung stellte.