Naturschützer wollen Katzen einschläfern

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Naturschützer wollen Katzen einschläfern

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In NRW wird der Umgang mit verwilderten Katzen diskutiert.

Seit die Stadt Köln eine Katzenschutzverordnung erlassen hat (jagdpraxis.de berichtete), debattieren Tier- und Umweltschützer in Nordrhein-Westfalen vermehrt über den Umgang mit verwilderten Hauskatzen. Jetzt hat sich ein Kreisverband des Naturschutzbund Deutschland (NABU) mit einer klaren Forderung positioniert.

Der NABU in Olpe (NRW) fordert, dass härter gegen verwilderte Katzen vorgegangen wird, weil diese neben Mäusen oft auch Vögel erbeuten. Sie sollen eingeschläfert werden, wenn sie nicht an Menschen vernittelt werden können. Das berichtet der WDR.

Viele Streuner werden eingefangen, kastriert und dann wieder freigelassen. Franz-Josef Göddecke vom NABU in Olpe geht das nicht weit genug:

"Das ist keine Lösung. Entweder sind die Tiere vermittelbar. Dann sollte man sie kastriert vermitteln und wenn das nicht möglich ist, muss man sie auch der Natur entnehmen. Sprich einschläfern."

Die Naturschützer befürchten, dass streunende Katzen Singvögel fressen. Der Vogel-Bestand sei dadurch schon stark zurückgegangen.

Foto: BettinaF / pixelio