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Hessen will Totschlagfallen verbieten
In Hessen soll die Jagd mit Totschlagfallen verboten werden.
Das geht aus einer Antwort des Umweltministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der Linkspartei hervor.
Bei Totschlagfallen bestehe die Gefahr, dass Tiere nicht augenblicklich getötet würden. Außerdem wird bemängelt, dass diese nicht selektiv fangen.
Insofern könne auch statt eines Steinmarders ein geschützter Baummarder getötet werden. Zudem gebe es mit Lebenfallen eine adäquate Alternative zur Bejagung des Raubwildes.
Eine Änderung des Landesjagdgesetzes werde vorbereitet, hieß es aus dem Ministerium. Davon abgesehen, würden Totschlagfallen in Hessen nur sehr selten eingesetzt. Das berichtet die Welt.
Vor allem in Nordhessen um den Edersee und in der Großstadt Kassel gibt es sehr große Waschbär-Populationen, die dem Niederwild und vielen Singvogel-Arten schaden und auch an Häusern und in Gärten immense Schäden anrichten.