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Erneuter Wolfsriss an Pony
Wieder wurde ein Pony zur Beute eines Wolfes. Damit ist es das Sechste in einer Reihe von Wolfsrissen. Die Weidetierhalter und Bewohner aus der Schermbecker Umgebung werde immer besorgter.
In der Nacht auf den 14. Dezember 2021 ist in Bottrop-Kirchhellen ein ca. 30 Jahre altes Shetlandpony zu Tode gekommen. Abermals wurde ein Pony Opfer von Wölfen. Das Tier ist seit fünf Jahren von Kindern gepflegt worden und stand mit drei Großpferden wie einem weiteren Pony auf einer Koppel zwischen zwei Wohnhäusern. Laut dem Gahlener Bürgerforum sei damit eine neue Eskalationsstufe erreicht. Die Entfernung bis zum nächsten Wohnhaus betrug hierbei nur noch 60 Meter.
Trotz Sicherung der Pferdeweide durch einen elektronischen Zaun, Halbhölzer und Wildgatter, sei es zu diesem Wolfsriss gekommen. Nach dem Fund des toten Ponys wurde das LANUV verständigt. Zur Untersuchung und dem Nachweis von Wolfsspuren an den Risswunden wurden Proben entnommen. Die fehlende Fleischmenge am Pony wurde auf 40 bis 50 kg geschätzt.
Die NRW- Landesregierung, sowie Ministerin Heiner-Esser seien immer noch in Verzug die Weidetierhalter, vor allem Pferdebesitzer, mit entsprechenden Informationen zu versorgen und darüber zu informieren wie sie ihre Tiere wolfsabweisend bzw. -sicher einzuzäunen haben.