Steiner Ranger Extreme

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Steiner Ranger Extreme

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Mit der Ranger-Serie bietet der deutsche Hersteller Steiner, sonst hauptsächlich bekannt für hochwertige Beobachtungsoptiken in Porro-Bauweise, auch ein Dachkant­modell an. Aus Jagdpraxis 4/2013.

Seine Prismen sind phasenkorrigiert, Steiner setzt auf schwermetallfreies Glas, um die Farbechtigkeit zu ver­bessern. Das Ranger hat auch nicht den sonst Steiner-üblichen Sport-Autofokus, sondern einen herkömmlichen Mitteltrieb zur Scharfstellung.

Das Gehäuse aus glasfaserverstärktem Kunststoff ist gummiarmiert. Zum Leichtgewicht wird das Ranger dadurch aber nicht, es wiegt 1.140 g. Sehr angenehm sind die Daumenbetten unten am Gehäuse.

Auch Steiner tauscht die Luft im Inneren gegen Stickstoff aus und gibt eine Druckwasserdichtigkeit bis drei Meter an. Auffälliges Merkmal ist die schräg angeschnittene, speziell belüftete Gummimuschel an den Okularen gegen störendes Seitenlicht (deutlich ausgeprägter als beim Burris).

Sie lassen sich in der Höhe durch Drehen verstellen und sind vierfach rastbar. Ganz abnehmen geht aber auch hier nicht. Der Dioptrienausgleich am linken Okular hat eine deutlich spürbare Rastung, die vor unbeabsichtigtem Verstellen schützen soll. Bewegt wird das ganze Okular.

Auch beim Ranger verbaut Steiner die praktische  ClicLoc-Befestigung, mit der man den Riemen einfach und schnell abnehmen kann. Die Verschlussbasen sind im Fernglaskörper integriert.

Eine Nano-Protektion der Außenlinsen (wie bei Steiners Top-Reihe Nighthunter) fehlt beim Ranger leider. Das Sehfeld wird mit 122 angegeben, was für ein 8 x 56 schon im oberen Bereich liegt.

Mit einer Bauhöhe von 182 mm ist das Steiner das kleinste Glas im Test. Zum Lieferumfang gehören Tasche und Riemen, mit 749 € kostet das Steiner Ranger Extreme auf den Euro so viel wie das Minox.

Hier geht's zum großen Vergleichstest.